«Illegal, uns egal»: Ostschweizer Entsorgungscenter werden zugemüllt
Quelle: TVO
Bergeweise Abfall, der am Boden liegt – solche Bilder gehören für die Recyclingfirmen in der Ostschweiz schon fast zum Alltag. Und das, obwohl die korrekten Behälter und Container direkt daneben stünden.
«Anfangs habe ich mich noch viel öfter aufgeregt, wenn ich sowas gesehen habe», sagt Ruedi Gailberger, Lastwagenchauffeur bei Entsorgung Stadt St.Gallen, gegenüber TVO. Wenn er die Leute jeweils darauf angesprochen habe, hätten sie ihn oftmals angemotzt. «Die haben gesagt, dass wir froh sein sollen, dass sie das Zeug überhaupt hierher bringen», so Gailberger.
Am häufigsten passiere diese illegale Entsorgung übers Wochenende. Viele Dinge, die gebührenpflichtig sind, würden teilweise einfach vor der Entsorgungsstelle deponiert. Und das hat Folgen: Durch Fremdmüll würden beispielsweise ganze Altkleidersäcke unbrauchbar, wie das «St.Galler Tagblatt» berichtete.
«Das geht in Richtung Bequemlichkeit. Und dass man einfach schnellstmöglich sein Zeug loswerden will», so Ruedi Stüssi, Geschäftsführer bei Schläpfer Altmetall. Diese Leute seien sich nicht bewusst, was in einer Entsorgungsstelle im Hintergrund abläuft.
Wie mit diesen Abfallsündern umgegangen wird und welche Massnahmen bei Extremfällen angewandt werden, siehst du im Video.
(red.)
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