«Keine 30 Grad in Aussicht» – der Sommer ist trotzdem bald wieder zurück
«Die sommerlichen Temperaturen kommen ab dem Donnerstag wieder zurück», sagt Geraldine Zollinger, Meteorologin bei Meteonews. «30 Grad sind jedoch nicht in Aussicht.» Ein Tiefdrucksystem über Westeuropa bringt nämlich bis Mittwoch kühle Luft ins FM1-Land. Ab Donnerstag wird zwar von Südwesten her wieder wärmere Luft zur Schweiz geschaufelt, für heisse Sommertage reiche das jedoch nicht aus.
«Hier und da kann es auch zu Blitz und Donner kommen»
Im Thurgau werden am morgigen Dienstag um die 20 Grad erwartet, in St.Gallen zwischen 17 und 19 Grad. Dazu wird es wieder veränderlich bis stark bewölkt und nass. «Hier und da kann es auch zu Blitz und Donner kommen», so die Meteorologin. «Im Verlauf vom Mittwoch zieht der Trog jedoch weiter.» Es ist weitgehend trocken, ebenso bleibt es am Donnerstag. Die Temperaturen belaufen sich in der Bodenseeregion auf um die 25 Grad, in St.Gallen ist es rund zwei bis drei Grad kühler.
Der heutige Montag zeigt sich veränderlich bis stark #bewölkt, zeitweise #nass und #gewittrig. Auch kräftige #Gewitter sind möglich. Bei zeitweise mässigem Südwestwind ist es im Vergleich zu gestern deutlich weniger warm. Details und Aussichten: https://t.co/KQGxlKQiP4 (gz) pic.twitter.com/AaShuoB4gQ
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 24, 2023
Zum Ende der Woche steigt jedoch das Gewitterrisiko wieder an, am Samstag kann es gemäss dem aktuellen Trend verbreitet zu gewittrigen Regengüssen kommen. «Am Sonntag wird sich aber voraussichtlich wieder die Sonne zeigen, es dürfte nur stellenweise nass werden.»
Skifahren im Sommer?
Die Nullgradgrenze liegt für die Jahreszeit verhältnismässig tief, teilweise auf knapp unter 2500 Meter. «Dementsprechend orientiert sich auch die Schneefallgrenze an der 2000 Meter bis 2200 Meter-Marke», sagt Zollinger. Normalerweise liegt die Nullgradgrenze zwischen Juli und August eher bei 3500 bis 3800 Metern, die Schneefallgrenze dementsprechend bei 3200 bis 3500 Metern. Die hiesigen Graubündner Gemeinden müssen aber nicht mit einem grossen weissen Erwachen rechnen. «Erst ab 3000 Metern gibt es zum Teil einen guten Klapf Neuschnee.»
(mnu)
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