Mammut-Flossrennen

Mutige Flösser dürfen dieses Jahr wieder auf den Fluss

08.02.2022, 06:39 Uhr
· Online seit 07.02.2022, 20:39 Uhr
Dieses Jahr findet das Mammut-Flossrennen wieder statt. Eine rund zwölf Kilometer lange Strecke muss von den Abenteuerlustigen auf ihren Flossen bewältigt werden. Das Rennen findet auf der Sitter und der Thur zwischen Degenau und Kradolf statt.
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Mit dem Floss um die Wette paddeln – eine jährliche Tradition, die dieses Jahr nach drei Jahren wieder auf der Thur und der Sitter aufgenommen wird. Traditionell am Muttertag findet das Event bei gutem Wetter zwischen Degenau und Kradolf statt. Organisiert wird das Event vom Verein Flossrennen, wo man sich auch bis zum 4. März anmelden kann.

Je origineller, desto besser

Beim Rennen können sich die Flösser in drei verschiedenen Kategorien messen. Während es in der Rennklasse darum geht, die Strecke möglichst schnell hinunterzupaddeln, ist in der Kategorie Originalität mehr Kreativität gefragt. Dort werden die Flosse unter anderem zum Motto, dem Bauaufwand oder der Aktualität des Themas bewertet. Schliesslich gibt es noch die Plauschkategorie ohne Bewertung.

Jährlich nehmen rund 40 Mannschaften am Rennen teil. Die meisten Teams sind regelmässig dabei und kreieren in tausenden Arbeitsstunden immer wieder spektakuläre Flossaufbauten und Kostüme.

Auch für Zuschauer spektakulär

Für die Flösser ist das Event ein Riesenspass. Aber auch Zuschauer können sich bei der Veranstaltung amüsieren. Sie können die Flosse am Land und auf dem Wasser betrachten und ihnen während dem Rennen bejubeln.

Bei schönem Wetter zieht das Rennen bis zu 30'000 Zuschauer an. Besonders beliebte Schauplätze sind die drei Stauwehre, da sie für die Flösser besonders schwierig zu überwinden sind.

Rennen hat Tradition

Dieses Jahr findet das Mammut-Flossrennen zum 48. Mal statt. Aufgrund dieser langjährigen Geschichte wurde es vom Bund sogar auf die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenommen.

So hat das Flossrennen in den letzten Jahren ausgesehen:

(sgr)

veröffentlicht: 7. Februar 2022 20:39
aktualisiert: 8. Februar 2022 06:39
Quelle: FM1Today

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