OASG und Co. müssen mit verlorenem Sommer rechnen
Quelle: TVO
Das OpenAir St.Gallen wäre in zwei Monaten, das Openair Frauenfeld anfangs Juli. Weil sich der Bundesrat aber noch nicht konkret zur Durchführung der Grossveranstaltungen in der Schweiz geäussert hat, sitzen die grossen Openairs wie auf Nadeln.
«Gehen davon aus, dass es nächstes Jahr ein Openair gibt»
Christof Huber, Festivaldirektor des OASG, sagt gegenüber TVO: «Wir sind davon ausgegangen, dass das Verbot für Grossveranstaltungen verlängert wird und hätten dementsprechend auch die Konsequenzen gezogen und das diesjährige Openair abgesagt.» Doch die Unsicherheit bleibt: «Es herrscht ein unzufriedener Zustand», so Huber. «Wir gehen davon aus, dass es erst im 2021 wieder ein Openair im Sittertobel gibt.»
Seenachtsfest befindet sich mitten in Planungsphase
Auch das Openair Frauenfeld wartet auf einen handfesten Entscheid vom Bund. «Ohne ein behördliches Veranstaltungsverbot können wir nicht nach aussen kommunizieren, was Sache ist», sagt Joachim Bodmer, Medienchef des OAFF. Das OK des Seenachtsfests in Arbon hat noch keinen endgültigen Entscheid über die Durchführung gefällt. «Wir befinden uns in einer Planungsunsicherheit - es muss vorwärts gehen und trotzdem stehen wir mit einem Fuss auf der Bremse», sagt Reto Lütschg, OK-Präsident Seenachtsfest Arbon.
Die Hoffnung aufgegeben hat das OK des Appenzeller Kantonalturnfests. Der Anlass findet nur alle sechs Jahre statt, 6000 Turnerinnen und Turner nehmen daran teil. Jetzt wurde die Sportveranstaltung wegen des Coronavirus abgesagt.
(ks)