Kaltbrunn

Prügelei nach Autofahrt – zwei Männer spitalreif geschlagen

13.06.2021, 19:50 Uhr
· Online seit 13.06.2021, 18:50 Uhr
Bei einer heftigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in Kaltbrunn sind ein 38-jähriger und ein 51-jähriger Mann schwer verletzt worden. Tatwaffe war ein Geissfuss. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Anzeige

Mehrere Personen die mit zwei Autos unterwegs waren, lieferten sich in Kaltbrunn eine heftige Auseinandersetzung. Dabei gingen die Beteiligten offenbar nicht zimperlich miteinander um. Die Kantonspolizei stellte einen Geissfuss, eine Art Stemmeisen, als Tatwaffe sicher. «Wir gehen davon aus, dass damit die schweren Verletzungen verursacht wurden», sagt Markus Rutz, Sprecher der Kantonspolizei St.Gallen.

Polizei hielt drei weitere involvierte Personen an

Nachdem die Polizei morgens um 3 Uhr über Notruf alarmiert wurde, trafen die Patrouillen an der Gasterstrasse, Höhe Hausnummer 4, fünf Portugiesen im Alter zwischen 21 und 51 Jahren an. Zwei davon, ein 38-jähriger und ein 51-jähriger Mann, wiesen Verletzungen auf und mussten durch die Rettung ins Spital gebracht werden.

Nach den ersten Ermittlungen konnten drei weitere involvierte Personen angehalten werden. Dabei handelt es sich um zwei Schweizer Männer im Alter von 34 und 36 Jahren und eine 29-jährige Slowakin.

Unklare Vorgeschichte, unklarer Tathergang

«Die involvierten Personen widersprechen sich, deshalb wissen wir nicht, was genau passiert ist», sagt Rutz. Klar ist, dass fünf Portugiesen gemeinsam in einem blauen Auto der Marke Dacia mit Zuger Kontrollschilder auf der Gasterstrasse Richtung Schänis fuhren.

Zwischen dem Strassenverkehrsamt Kaltbrunn und dem späteren Tatort muss ein grünes Auto der Marke Ford Kuga mit Kontrollschildern des Fürstentum Liechtensteins dem Dacia gefolgt sein oder ihn sogar überholt haben. Beide Autos hielten auf Höhe der Gasterstrasse Nr. 4 an. Anschliessend sind mehrere Männer aus den Autos ausgestiegen und haben aufeinander eingeschlagen. Dabei wurde auch ein Geissfuss als Tatwaffe verwendet.

«Die Polizei hofft, dass jemand beobachtet hat, was passiert ist und ruft Zeugen dazu auf, sich zu melden», sagt Rutz.

veröffentlicht: 13. Juni 2021 18:50
aktualisiert: 13. Juni 2021 19:50
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige