Mosterei Möhl

Schmeckt Shorley mit weniger Apfelsaft überhaupt noch nach Apfel?

· Online seit 05.04.2024, 19:23 Uhr
Jetzt ist das Shorley-Trio komplett: Nach Shorley Balance mit Ingwer ist jetzt ein neues Erfrischungsgetränk mit nur halb so viel Kalorien draussen. Mit dem neuen Shorley Fresh will die Mosterei Möhl den Nerv der Zeit treffen.
Linda Hans
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An einem schönen Frühlingstag bei Sonnenschein ein Glas Möhl-Shorley geniessen – das kannst du jetzt auch mit nur halb so viel Kalorien tun. Die Arboner Mosterei Möhl präsentiert ihr neues Erfrischungsgetränk «Shorley Fresh».

Halb soviel Apfelsaft und gleicher Geschmack?

Das neue Shorley hat nicht nur halb so viele Kalorien wie das Original, sondern auch nur halb so viel Apfelsaft drin. Es besteht zu 70 Prozent aus Passugger Mineralwasser und zu 30 Prozent aus Apfelsaft. Trotzdem soll es mit vollem Apfel-Geschmack überzeugen – aber wie geht das?

«Das macht man mit natürlichem Apfelaroma. Dies fügt man auch bei normalem Apfelsaft oder Apfelschorle bei», erklärt Christoph Möhl, Verantwortlicher für Marketing und Produktinnovation bei der Mosterei Möhl. Mit mehr Apfelaroma wird also der fehlende Apfelsaftanteil wieder wett gemacht und man hat ein Getränk mit halb so vielen Kalorien und gleich viel Geschmack.

Idee kommt von den Konsumenten

«Wir haben gemerkt, dass die Beliebtheit von Shorley ziemlich hoch ist, aber die Konsumhäufigkeit höher sein dürfte», sagt Möhl. Umfragen hätten gezeigt, dass die Konsumentinnen und Konsumenten sich ein Erfrischungsgetränk mit weniger Fruchtzucker und mehr Nährwerten wünschen. Mit «Shorley Fresh» kommen sie nun diesem Konsumtrend beziehungsweise dieser neuen Erwartungshaltung der Konsumenten nach.

Dies hat man bereits 2021 mit «Shorley Balance» gemacht. Auch das zweite Getränk im Shorley-Trio hat lediglich 30 Prozent Apfelsaft und somit nur halb so viele Kalorien wie das Original. Zusätzlich ist es jedoch noch mit Ingwerdirektsaft angereichert: «Ingwer polarisiert – entweder man hat es gern oder eben nicht. Dadurch halbiert sich schon mal die potenzielle Kundschaft». Gemäss Möhl ist das bei Shorley Fresh nicht der Fall und so wird der Bogen zurück zum Original gespannt.

Freut nicht alle

«Heute, wo es viele funktionale Getränke gibt, deren Kalorienbandbreite weit unter 20 Kilokalorien pro 100 Milliliter ist, waren wir schon fast gezwungen, diesen Schritt zu machen», sagt Möhl. Man habe aber auch Freude am neuen Getränk, denn man spüre bereits, dass es gut ankomme. Als Mosterei sitzt Möhl im gleichen Boot wie die Landwirtschaft. Sie verarbeiten den landwirtschaftlichen Rohstoff, füllen ihn ab und vermarkten dann das fertige Produkt. Daher verkaufe man bei Möhl grundsätzlich gerne möglichst viel Apfel.

Sie seien auch schon darauf angesprochen worden, dass ihre Getränke als Mosterei zu 100 Prozent aus Apfel sein sollten: «Am Schluss sind wir ein Getränkehersteller, der Produkte herstellen und auch vermarkten muss, die auf einen Absatz treffen.»

Ein Blick zurück zeigt, dass dieser Schritt bereits mit dem Shorley Original so stattgefunden hat. Als dieses 1999 auf den Markt kam, hat Möhl eigentlich ihren eigenen reinen Apfelsaftkonsum verdrängt. «In den Nullerjahren hat man damit den Nerv der Zeit getroffen. Ich bin überzogen davon, dass wir in ein paar Jahren den Markteintritt von Shorley Fresh auch als einen solchen Turnaround betrachten können», sagt Möhl.

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veröffentlicht: 5. April 2024 19:23
aktualisiert: 5. April 2024 19:23
Quelle: FM1Today

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