St.Gallen

«Das Steueramt macht wirklich alles, um an euer Geld zu kommen»

14.01.2022, 11:53 Uhr
· Online seit 14.01.2022, 10:16 Uhr
Im Kanton St.Gallen ist neu möglich, die Steuererklärung vollständig online einzureichen. Bisher musste man die Unterlagen ausdrucken und unterschreiben. Als Werbung für die Neuerung hat der Kanton kurze Erklärvideos mit dem Comedian Renato Kaiser produziert.
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«Das Steueramt St.Gallen will wirklich nur helfen, oder mit anderen Worten, es macht wirklich alles, um an euer Geld zu kommen», so endet der neue Werbespot des Steueramtes St.Gallen. Um die digitale Erneuerung der Steuererklärung im Kanton bekannt zu machen, setzt St.Gallen auf Humor und hat den Comedian Renato Kaiser engagiert. «Renato Kaiser setzt sich in Kurzvideos unterhaltsam und mit einer Prise Humor mit dem Thema Steuern auseinander und zeigt, wie einfach die elektronische Einreichung der Steuererklärung ist», heisst es in der Mitteilung des Kantons.

So sieht der neue Werbespot mit Renato Kaiser aus:

Quelle: zVg

Alles vollständig digital möglich

Bis anhin war die Steuerrechnung im Kanton St.Gallen ein absurdes Prozedere. Wer sie online machen wollte, konnte zwar seine Daten digital eingeben, musste aber am Schluss trotzdem alles per Post verschicken. Beilagen wie Lohnausweise oder Bescheinigungen konnten nicht online eingegeben und die Unterschrift musste analog gemacht werden. Seit diesem Monat ist das nun Geschichte.

«Wer die Steuererklärung ganz elektronisch einreicht, muss die Quittung nicht mehr ausdrucken, unterzeichnen und per Post an das Steueramt senden», schreibt der Kanton St.Gallen in einer Mitteilung. Konkret können nun Beilagen wie beispielsweise der Lohnausweis oder die Bescheinigung von Säule 3a-Beiträgen direkt in die Steuererklärung hochgeladen werden. «Dieser Digitalisierungsschritt erleichtert die Arbeit der Steuerpflichtigen als auch jene der Steuerbehörden», schreibt der Kanton.

Ausserdem bietet St.Gallen neu einen Chat-Service an. Über die offizielle Steuer-Webseite des Kantons kann man sich mit den Steuerfachleuten des Kantons und der Gemeinden austauschen.

(red.)

veröffentlicht: 14. Januar 2022 10:16
aktualisiert: 14. Januar 2022 11:53
Quelle: FM1Today

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