Dünnes Eis auf Drei Weieren – Stadt warnt vor Einsturzgefahr
«In den vergangenen Tagen sind Meldungen über Personen eingegangen, welche die Eisflächen verschiedener Weiher betreten haben», teilt die Stadt St.Gallen am Mittwoch mit.
Messungen des Strasseninspektorats haben jedoch gezeigt, dass die Eisqualität schlecht ist. Der Aufbau der Eisschicht und die Dicke seien ungenügend, «das Eis ist wenig tragfähig».
Zuletzt war das Eis im Jahr 2009 tragfähig
«Das Betreten von Eisflächen auf Gewässern ist zurzeit gefährlich», heisst es. Die Stadt appelliert an die Eigenverantwortung der Bevölkerung.
Zuletzt war der Bubenweier im Jahr 2009 genügend stark gefroren, dass man bedenkenlos darauf Schlittschuhfahren konnte und dies während mehr als zwei Wochen. In den letzten 50 Jahren konnte die Stadt den Weiher 16 Mal freigeben.
Es kommt auf die Dicke und die Qualität des Eises an
Auch dieses Jahr sieht es nicht gut aus, auch wenn es in den letzten Tagen sehr kalt war. Damit der Bubenweier zum Eislaufen geöffnet werden kann, muss das Eis an der dünnsten Stelle zwölf Zentimeter dick sein und dabei muss es sich um tragfähiges «schwarzes Eis» handeln. Dafür braucht es eine langanhaltende Kälteperiode bei möglichst trockenem Wetter und wenig Niederschlag.
Ob es diesen Winter dazu kommen wird, lässt sich noch nicht definitiv ausschliessen. Doch die aktuelle Eissituation trübt die Hoffnungen: «Die geforderte Eisdicke und notwendige Eisqualität ist bei weitem noch nicht erreicht», sagt Gerald Hutter, Strasseninspektor der Stadt St.Gallen, auf Anfrage von FM1Today.
(red.)