Es wird noch lange stauen

· Online seit 16.02.2017, 05:39 Uhr
Anfangs Februar sind die Hauptarbeiten beim Autobahnabschnitt A1/A13 zwischen St.Margrethen und Rheineck gestartet. Als Folge gibt es auf dieser Strecke vermehrt Stau - voraussichtlich noch bis Ende 2018.
René Rödiger
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Seit rund zwei Wochen wird auf dem Streckenabschnitt der A1 zwischen St.Margrethen und Rheineck wieder gebaut. Derzeit laufen die Hauptarbeiten auf der Strasse in Fahrtrichtung St.Gallen. Diese dauern noch bis etwa November 2017.

Anfang nächstes Jahr starten dann die Arbeiten in der Gegenrichtung. Auch diese sollten bis etwa Ende Jahr dauern, so dass der Streckenabschnitt zwischen Rheineck und St.Margrethen bis Anfang 2019 wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden kann.

Verengte Fahrspuren

Bis es jedoch soweit ist, muss auf der Strecke mit Behinderungen gerechnet werden. «Über die gesamte Baustelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, im Bereich von Über- und Ausfahrten teilweise 60 km/h», heisst es beim Bundesamt für Strassen (Astra).

«Während der gesamten Dauer der Hauptarbeiten sind stets zwei Spuren pro Fahrtrichtung in Betrieb», schreibt das Astra weiter. Allerdings werden diese Spuren gegenüber dem Normalbetrieb leicht verengt.

«Beeinträchtigungen sollten sich im Rahmen halten»

Eine Ausnahme gibt es bei den Anschlüssen St.Margrethen und Rheineck: Dort können auf einer Fahrbahnhälfte drei Fahrspuren und auf der anderen Hälfte eine Spur benutzt werden.

Während dieser Arbeiten und der neuen Spurführung kann es insbesondere zu Stossverkehr-Zeiten zu Staus kommen. «Aufgrund der Massnahmen sollten sich die Beeinträchtigungen grundsätzlich im Rahmen halten», schreibt das Astra.

Fehlende Mittel

Die Sanierung der A1 beziehungsweise der A13 zwischen Rheineck und St.Margrethen war dringend nötig. Die letzte grössere Instandsetzung liegt bereits fast 30 Jahre zurück. In den vergangenen Jahren machten deshalb auch immer wieder Schäden im Belag der Autobahn Schlagzeilen. In den heissen Sommermonaten entstanden sogenannte «Blow-ups», Erhebungen bei den «Nahtstellen» der Strasse, die höchst gefährlich für Autofahrer bei höheren Geschwindigkeiten werden können.

Obwohl sich über die Notwendigkeit dieser Sanierung längst alle Involvierten einig sind, hat sich der Start des Projekts wegen fehlender finanzieller Mittel immer wieder verschoben. Mitte letztes Jahr gab das Bundesamt für Strassen bekannt, dass die Arbeiten auf dem rund acht Kilometer langen Streckenabschnitt endlich beginnen können. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 190 Millionen Franken.

veröffentlicht: 16. Februar 2017 05:39
aktualisiert: 16. Februar 2017 05:39
Quelle: rr

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