Sicherheitspersonal

Gewalt im Spital – Ostschweizer Kinderspital hat jetzt Nachtportiers

· Online seit 19.01.2024, 07:29 Uhr
Während in den meisten Schweizer Spitälern die Gewalt gegen das Personal zugenommen hat, verzeichnet man in St.Gallen keine markante Veränderung. Dennoch gibt es im Ostschweizer Kinderspital seit ein paar Monaten zusätzliches Sicherheitspersonal.
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Gegenüber der «Tagesschau» auf SRF berichten mehrere Spitäler von einer markanten Zunahme von Gewalt. Aggressionen seien häufig durch psychische Erkrankungen oder den Konsum von Suchtmitteln zu erklären, sagt Philipp Lutz, Mediensprecher des Kantonsspitals St.Gallen, gegenüber dem «St.Galler Tagblatt».

Deshalb seien solche Situationen auch hauptsächlich an Wochenenden zu beobachten. Trotzdem sei am Kantonsspital keine nennenswerte Zunahme von Drohungen und Gewalt festgestellt worden.

Beim Ostschweizer Kinderspital sind seit einem halben Jahr zwei Nachtportiers im Einsatz und sorgen so für zusätzliche Sicherheit. Die meisten Fälle von meist verbaler Gewalt seien auf die Ungeduld von häufig männlichen Angehörigen im Wartezimmer zurückzuführen. Laut Willi Büchel, Leiter des Sicherheitspersonals, neigen manchmal Angehörige dazu, den Zustand des eigenen Kindes dramatischer einzuschätzen als das Spitalpersonal.

(red.)

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veröffentlicht: 19. Januar 2024 07:29
aktualisiert: 19. Januar 2024 07:29
Quelle: FM1Today

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