Gossau

Gülle verschmutzt Bach und tötet hunderte Bachforellen

· Online seit 06.07.2023, 13:48 Uhr
Eine unbekannte Menge Gülle ist am Mittwochnachmittag in den Tobelbach in Gossau geflossen. Grund dafür war ein nicht korrekt verschlossener Leitungshahn. Die Gülle hat wohl mehrere hundert Bachforellen getötet.
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Ein 63-jähriger Landwirt verteilte im Weiler Rüeggetschwil mit einem Schlauch Gülle. Wegen eines nicht korrekt verschlossenen Abzweighahns der unterirdischen Bodenleitung lief der Schlamm aus und floss über die abfallende Strasse. Dort gelangte die Gülle in einen Schacht und anschliessend in den Tobelbach.

Ein Nachbar machte den Landwirt auf den Schlamassel aufmerksam, worauf der 63-Jährige sofort den Hahn zudrehte und die Polizei alarmierte. Diese bot nebst der zuständigen Feuerwehr auch den Umweltschadendienst des Kantons St.Gallen auf.

Der Fischereiaufseher musste vor Ort feststellen, dass auf einer Strecke von mehreren hundert Metern des betroffenen Bachs alle Bachforellen gestorben waren. Wie hoch der Schaden genau an Flora und Fauna ist, wird derzeit untersucht. Die Kantonspolizei St.Gallen geht von mehreren hundert toten Fischen aus.

(red.)

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veröffentlicht: 6. Juli 2023 13:48
aktualisiert: 6. Juli 2023 13:48
Quelle: FM1Today

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