Kanton St.Gallen

Härtefallgelder ab Januar ++ Skigebiete über Weihnachten wohl geschlossen

15.12.2020, 15:43 Uhr
· Online seit 15.12.2020, 12:07 Uhr
Die Regierungsräte Bruno Damann, Beat Tinner und Marc Mächler sowie Kantonsärztin Danuta Zemp informierten am Dienstagnachmittag über die Corona-Situation im Kanton St.Gallen. Ab Januar stehen Härtefallgelder zur Verfügung, weitere Massnahmen sind vorgesehen.
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Einige Branchen im Kanton St.Gallen profitieren ab dem vierten Januar von neuen Härtefallgeldern. 22,6 Millionen Franken stellen zum einen Teil der Kanton, zum anderen Teil der Bund, zur Verfügung. Nicht alle Branchen können Anträge geltend machen. Der Kanton hat die Gastronomie, Hotellerie, Reisen und Tourismus, Märkte und Messen, Freizeit und Veranstaltungen und Tierparks vordefiniert.

Lage weiterhin ernst

Die Lage im Kanton sei weiterhin ernst, sagt Regierungspräsident Bruno Damann: «Die Coronakrise steigt an, wir haben einen R-Wert von über 1. Das heisst, wir haben ein exponentielles Wachstum. Wir müssen reagieren und Massnahmen ergreifen.» Wie diese zusätzlichen Massnahmen aussehen werden, will der Bundesrat am Freitag verkünden. Und auch die St.Galler Regierung trifft sich am Samstag zu einer ausserordentlichen Sitzung.

Restaurantschliessungen möglich

Aus aktueller Sicht sei es unwahrscheinlich, dass die St.Galler Skigebiete über die Feiertage eine Bewilligung erhalten werden, sagt Damann. Auch bestehe eine sehr grosse Möglichkeit, dass Gastronomiebetriebe schliessen müssen, so der Regierungspräsident. Trotzdem will der Kanton einen kompletten Lockdown verhindern. «Es gibt kaum Hinweise darauf, dass sich viele Leute in den Geschäften anstecken.»

Tipps für Weihnachten

Für die Feiertage gibt die St.Galler Kantonsärztin Danuta Zemp einige Tipps. In Schichten Weihnachten zu feiern, sei nicht empfehlenswert. Waldweihnachten hingegen seien eine gute Idee. Die persönlichen Kontakte vor Weihnachten zu reduzieren, sei sinnvoll, man solle sich aber dadurch nicht in falscher Sicherheit wiegen.

(lag/dab)

Die Medienkonferenz zum Nachlesen gibt es hier:

veröffentlicht: 15. Dezember 2020 12:07
aktualisiert: 15. Dezember 2020 15:43
Quelle: FM1Today

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