Helikopter statt Zügelmänner – in Buchs fliegen die Terrarien
Quelle: FM1Today
Wo andere einen Bus mieten, braucht Julian Fischer einen Helikopter: «Die Terrarien passen nicht durch das Treppenhaus. Da war der Heli die beste Alternative.» Dieser Einsatz wird den Buchser rund 700 Franken kosten, das sei billiger als alle anderen Offerten, die er erhalten habe. Die Bewohner der Terrarien – eine Königspython und zwei Zwergbartagame – werden in Styroporboxen in ihr neues Zuhause gebracht.
«Sowas haben wir noch nicht erlebt»
Für Philemon Bommeli von Swiss Helikopter ist es ein sehr spezieller Einsatz: «Wir haben Mitarbeitende, die sind seit 30 Jahren dabei, selbst sie haben so etwas noch nie erlebt.» Allerdings merkt man dies beim Einsatz nicht. Die Terrarien werden zentimetergenau über das Geländer das Balkons gehoben und auch genauso präzise wieder abgeladen. Die vier Flüge dauern gemeinsam keine zehn Minuten und bereits ist das Spektakel wieder zu Ende. Die Schaulustigen verschwinden wieder in alle Himmelsrichtungen.
Die neue Wohnung hat einen Lift
Für Julian Fischer haben sich die zehn Minuten einiges länger angefühlt: «Die Nervosität war gross.» Terrarien sind schliesslich aus Glas und leicht zerbrechlich, da sei es schön gewesen, sie wieder auf dem Boden zu wissen. Nach all dem Auf und Ab kann der Buchser dann endlich durchatmen und sagt mit einem Schmunzeln: «Die neue Wohnung hat zum Glück einen Lift.»