Leicht mehr Unfälle auf Stadtsanktgaller Strassen
«Die Anzahl polizeilich erfasster Verkehrsunfälle hat im Jahr 2021 im Vergleich zu den Vorjahren etwas zugenommen», schreibt die Stadtpolizei St.Gallen in einer Mitteilung. Ein Grund dürfte das Verkehrsaufkommen sein, welches nach dem Rückgang im Jahr 2020 aufgrund des Shutdowns wieder gestiegen war.
Über 450 Unfälle im 2021
Die Stadtpolizei St.Gallen registrierte insgesamt 451 Unfälle – das sind 17 mehr als im Jahr 2020. Weiter kam es zu einer Zunahme an verletzten Personen um 14 Nenner. Insgesamt wurden 186 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt. «Erfreulicherweise sind im Jahr 2021 keine Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen», so die Gesetzeshüter.
Häufigste Ursachen haben sich nicht verändert
Zu den vier häufigsten Unfallursachen zählten auch im Jahr 2021 mangelnde Aufmerksamkeit, das Missachten der Vortrittsregelung, Fahren in nicht fahrfähigem Zustand sowie nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit.
Bei mangelnder Aufmerksamkeit und nicht angepasster Fahrgeschwindigkeit zeigt sich ein Anstieg. Im Gegenzug kam es zu einem Rückgang beim Fahren in nicht fahrfähigem Zustand und zu einem deutlichen Rückgang beim Missachten der Vortrittregelung.
E-Bike-Boom sorgt für mehr Unfälle
Neu führt die Stadtpolizei St.Gallen in der Verkehrspolizeilichen
Statistik die Beteiligungsart auf. Gerade bei
Motorfahrrädern, zu welcher Kategorie auch E-Bikes zählen, ist eine Zunahme zu
verzeichnen. Der wahrscheinliche Grund: der E-Bike-Boom in den letzten Jahren.
Die Einhaltungsquoten in Bezug auf Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen
wie bereits im Vorjahr deutlich über den Grenzwerten, welche in den
Legislaturzielen festgehalten sind. Heisst auf Deutsch: Die Autofahrerinnen und Autofahrer halten sich grundsätzlich gut an die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Anstieg bei beschwipsten Fahrerinnen und Fahrern
Im Jahr 2021 wurden im Vergleich zum Vorjahr etwas mehr Personen in nicht fahrfähigem Zustand durch die Stadtpolizei St.Gallen angehalten. Die Anzahl Personen nahm um 3 auf 232 Personen zu. Der Anstieg zeigt sich bei Personen, welche Alkohol getrunken haben, nicht jedoch bei jenen, welche Drogen konsumiert haben oder einen Mischkonsum aufwiesen.
(red./pd)