«Man schmeckt das Kochgeschick»: Die besten Cordon bleus kommen aus dem FM1-Land
Quelle: Cynthia Sieber/Philomena Koch/FM1Today
«Ich esse schon immer gerne Cordon bleu. Immer wieder haben sich Leute aus meinem Umfeld bei mir erkundigt, wo es die besten Cordon bleus zu essen gibt», erklärt der 30-jährige Alessandro Rizzi. Irgendwann habe er sich dann überlegt, die ganzen Tipps aufzuschreiben.
So kam die Idee auf, einen Blog über Cordon bleu zu führen: «Ein Kollege von mir meinte, dass ‹Cordonblog› ein cooler Name für den Blog wäre. Ich sagte dann, dass wenn die Domain noch frei ist, dann mach ich das – das Glück war auf meiner Seite und so startete ich den Cordonblog», so Rizzi.
Ein Cordon bleu in jedem Kanton
Im 2022 testete er rund 30 Cordon bleus aus der ganzen Schweiz – von Neuchatel, über die Zentral- bis hin zur Ostschweiz. «Mir ist es wichtig, dass ich Cordon bleus in der ganzen Schweiz testen kann. Ich versuche, ein Cordon bleu in jedem Kanton zu testen.»
Doch wie kann man aus so vielen Cordon bleus das Beste ausmachen? «Ein Cordon bleu besteht aus verschiedenen Teilen – also die Panade, das Fleisch und die Füllung. Dazu kommt der Gesamteindruck», so Rizzi. All diese Kriterien bewerte er dann.
Die Bewertungen über die 30 Restaurants haben dann dazu geführt, dass die Cordon bleus im Restaurant Zeughaus in St.Gallen, im Restaurant Gass 17 in Appenzell und im Berggasthaus Masescha in Triesenberg zu den besten drei der Schweiz auserwählt wurden.
Das macht das beste Cordon bleu aus
«Das Cordon bleu im Restaurant Zeughaus in St.Gallen ist sehr gut. Man merkt, mit wie viel Herzblut und Kochgeschick die Cordon bleus zubereitet werden – es wird viel Wert auf Details gelegt», weiss Rizzi.
Wenn man die Karte anschaue, gebe es zwar Sorten die man bereits kenne, aber man finde immer etwas Spezielles: «Beispielsweise das Freiburger mit Vacherin und Walnüssen – das bekommt man auf jeden Fall nicht überall.»
Langjährige Erfahrung und Routine
Jürgen Mühlert, welcher das Restaurant Zeughaus mit seiner Lebenspartnerin Charlotte Hostetter führt, erklärt, wieso seine Cordon bleus zu den besten gehören: «Wir achten auf gute Qualität im Einkauf. Natürlich zählt aber auch die langjährige Erfahrung und die Routine dazu. Und ich denke, dass ich den Nerv getroffen habe, was den Gästen schmeckt.»
In der Regel kann man im Zeughaus zwischen acht verschiedenen Cordon bleus auswählen, wenn man aber einen Spezialwunsch habe, könne man sich per Voranmeldung an das Restaurant wenden: «Dann machen wir Cordon bleus in jeglicher Grösse oder mit anderen Zutaten.»
Es freue Jürgen Mühlert sehr, dass er vom Cordonblog zu den drei besten Restaurants mit Cordon bleus auserkoren wurde und nun ein Zertifikat besitzt.
Geniesser beim Kochen und Essen
Alessandro Rizzi beschreibt sich selbst als Geniesser – ob beim Kochen oder beim Essen. Ausserdem entdecke er gerne neue kulinarische Sachen.
«Gleichzeitig frage ich mich immer: ‹Wieso schmeckt mir das?› Das Hinterfragen und Einordnen qualifiziert mich quasi dazu, Cordon-bleu-Kritiker zu sein», meint der 30-Jährige und schmunzelt.
Auch in diesem Jahr möchte Rizzi weitere Cordon bleus in der ganzen Schweiz testen und so drei weitere Cordon bleu prämieren. Er freue sich immer über regionale Tipps, welche er dann testen wird.