Neue Staubernbahn: Eine Nuss als Warteraum
Die Planungen für die neue Seilbahn auf die Staubern laufen seit über einem Jahr, sagt «Staubern»-Wirt und Seilbahnbetreiber Daniel Lüchinger im Tagblatt. Damit kein Betriebsunterbruch entsteht, wird die neue Bahn versetzt zur alten gebaut. Deshalb müssten über 1900 Quadratmeter Wald der Ortsgemeinde Frümsen gerodet werden. Wird die Bewilligung für die Rodung erteilt, kann im Frühling mit dem Bau begonnen werden. In Betrieb genommen werden soll die neue Bahn 2017.
Die neuen Bahnkabinen werden grösser sein und bieten acht anstatt bisher sechs Personen Platz. Die neue Pendelbahn wird anders als die alte mit einem Zweiseilsystem gebaut. Dadurch sind auf der Strecke weniger Masten nötig; drei anstatt sieben.
Optisch ist vor allem der Warteraum bei der neuen Talstation ein Hingucker: Er soll aussehen wie eine riesige Walnuss, so die Idee von Daniel Lüchinger. Die Nuss passt zu Frümsen, dem «Nussdorf». Ausgeschrieben ist das Projekt noch nicht; wer es architektonisch umsetzt, steht noch nicht fest.
Die Seilbahn bringt nicht nur Wanderer und Ausflugsgäste auf die Staubern, sondern dient dem Berggasthaus auch als Transportbahn.