Ostschweizer Kantone verkürzen die Quarantäne
Die Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden ziehen nach: Nachdem bereits mehrere andere Kantone die Quarantänefristen angepasst haben, verkürzen auch die drei Ostschweizer Kantone die Dauer von zehn auf neu sieben Tage.
«Ausserdem müssen sich nur noch Haushaltsangehörige sowie sehr enge Kontaktpersonen von Angesteckten in Quarantäne begeben», heisst es. Von der Quarantäne ausgenommen sind Personen, deren Impfung oder Auffrischimpfung weniger als vier Monate zurückliegt, und Personen, die in den letzten vier Monaten genesen sind.
Auswirkungen auf Wirtschaft
Die Verkürzung der Quarantänefrist wurde auch so vom Bundesamt für Gesundheit empfohlen, damit sollen die Auswirkungen auf die Wirtschaft abgefedert werden. Es werden durch die Omikron-Variante stark steigende Fallzahlen erwartet und damit auch vermehrt Ausfälle von Arbeitskräften durch die Quarantäne.
Kontakte möglichst einschränken
«Das Contact Tracing des Kantons St.Gallen, das auch für die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden zuständig ist, wird weiterhin alle angesteckten Personen innert 24 Stunden nach Ansteckungsnachweis per SMS informieren», heisst es.
Kontaktpersonen ausserhalb des Haushalts wird empfohlen, Kontakte so weit wie möglich einzuschränken. Zudem sollten sie sich 4 bis 7 Tage nach dem Kontakt zu einer infizierten Person testen lassen.
Thurgau zieht nach
Auch der Kanton Thurgau gibt am Montagabend bekannt, die Quarantäne zu verkürzen. Auch hier gelten neu sieben statt zehn Tage. «Wer vor dem heutigen Tag eine Quarantäne ausgesprochen erhalten hatte, bleibt in Quarantäne und kann sich am siebten Tag durch einen negativen Test aus der Quarantäne befreien», schreibt der Kanton.
(red./sda)