Auf blick.ch nimmt der St.Galler Panettone-Papst Pietro Cappelli Stellung zu den Veränderungen in seiner Bäckerei. Es kursierte das Gerücht, Cappelli schliesse seine Bäckerei im Linsenbühl-Quartier. Aber die Sache sei nur halb so wild. Der Italiener geht wegen eines Arthroseleidens an Krücken und sah sich gezwungen, sein Unternehmen neu zu strukturieren.
Panettone gibt es weiterhin
Nach den Sommerferien wird er die Herstellung von Brotwaren und Panettone mit einem Geschäftspartner, der im Toggenburg eine Bäckerei betreibt, weiterführen. «Den langjährigen Mitarbeitern wird eine Stelle in der neuen Gesellschaft angeboten», sagt Cappelli. «Dies wurde zum Teil auch angenommen.»
Für die Panettone ist weiterhin Pietro Cappelli selbst verantwortlich. Und auch der Rest des Sortiments wird ins neue Unternehmen übernommen, beispielsweise die ebenfalls beliebten Gipfeli.
Opfer des eigenen Erfolgs
Seit 36 Jahren ist Cappelli im Geschäft, jetzt gibt er einen Teil seiner Verantwortung ab. «Wenn man so will, bin ich ein Opfer meines Erfolgs. Ich habe es übertrieben mit der Arbeit und mich kaputt gekrampft», sagt er. Nach langem Hinauszögern muss er nun beide Kniegelenke durch künstliche ersetzen. Doch ans Aufhören denkt er nicht: «Ich will doch Panettone machen», sagt Cappelli.
Hier der Beitrag von TVO:
Quelle: TVO