Sieben Personen nach Wohnungsbrand im Spital
Der Brand in einem Uzwiler Mehrfamilienhaus ist am Donnerstagabend nach halb neun ausgebrochen. Nach dem Meldungseingang rückte ein Grossaufgebot der örtlichen Feuerwehr aus. Sie trafen eine brennende Dachgeschosswohnung an.
Zunächst war unklar, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden oder nicht. Glücklicherweise stellte sich dann aber heraus, dass alle Personen die Wohnungen rechtzeitig verlassen konnten oder nicht zu Hause waren.
Quelle: CH Media Video Unit / BRK News
Gemeinde stellte Unterkünfte zur Verfügung
Die Feuerwehr brachte den Brand letztlich unter Kontrolle, musste aber Teile des Dachs abdecken, um einzelne Glutnester löschen zu können. Der ausgerückte Rettungsdienst musste insgesamt sieben Personen, vier Hausbewohner und drei Feuerwehrmänner, wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle in umliegende Spitäler überführen.
Die zwölf Wohnungen des Mehrfamilienhauses sind vorläufig nicht bewohnbar. Einzelne Wohnungen sollten im Verlauf des heutigen Tages jedoch wieder zugänglich gemacht werden können. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten bei Verwandten oder in von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Unterkünften die Nacht verbringen.
Quelle: TVO
Schaden von mehreren 100'000 Franken
Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Im Vordergrund steht ein Abfallsack mit entsorgten Raucherwaren, der den Brand ausgelöst hat. Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen wurde mit der Brandursachenermittlung betraut.
Der Sachschaden kann noch nicht genau eingeschätzt werden, dürfte aber mehrere 100'000 Franken betragen.
Im Einsatz standen rund 80 Angehörige der örtlichen Feuerwehr, mehrere Rettungswagen mit Notarzt und Einsatzleiter sowie mehrere Patrouillen und Spezialisten der Kantonspolizei St.Gallen.