Der Bruttoaufwand aller Gemeinden stieg 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 225 Millionen Franken an und lag bei 3,4 Milliarden Franken. Der grösste Posten ist dabei der Personalaufwand.
Wie in den drei Jahren zuvor seien am meisten Mittel in die Bildung (70 Millionen Franken) und in den Verkehr (60 Millionen Franken) investiert worden, heisst es in der Mitteilung des Kantons vom Montag. Der Selbstfinanzierungsgrad aller Gemeinden betrug 119 Prozent (Vorjahr 75 Prozent). Damit konnten die Nettoinvestitionen vollumfänglich durch selbst erwirtschaftete Mittel finanziert werden.
Die Nettoschuld pro Kopf stieg an. Sie betrug im Durchschnitt rund 346 Franken pro Einwohnerin und Einwohner. Der statistische Anstieg sei vor allem eine Folge der Umstellung der Stadt St.Gallen auf das neue Rechnungsmodell RMSG, heisst es in der Mitteilung.
Die Nettoschuld der Kantonshauptstadt beläuft sich auf rund 5119 Franken pro Einwohnerin und Einwohner. Ohne die grösste Kommune des Kantons verfügten die übrigen Gemeinden weiterhin über ein Nettovermögen von rund 471 Franken pro Einwohnerin und Einwohner.
(sda/red.)