St. Galler Landwirtschaft: Kommission will Nachbesserungen
Auslöser des Berichts sei das «politischen Bedürfnis nach einem strategischen Planungsinstrument für die Landwirtschaft», gewesen, teilte die Staatskanzlei am Montag mit. Im Februar 2018 wurde die Regierung in einem Postulat beauftragt, eine Standortbestimmung zu erarbeiten und die Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung aufzuzeigen.
Auf das Ergebnis will die vorberatende Kommission zwar eintreten. Es handle sich um eine umfassende Auslegeordnung und eine Analyse der aktuellen Situation der Landwirtschaft, heisst es in der Mitteilung.
Innovationen fehlen
Vermisst werden aber Aussagen über Innovationen in der St. Galler Landwirtschaft. Die Kommission verlangt deshalb einen weiteren Bericht. Darin soll aufgezeigt werden, wie mit der Unterstützung von Hochschulen eine Innovationsplattform aufgebaut könnte und wie alternative und innovative Einkommensmöglichkeiten auf Landwirtschaftsbetrieben gefördert werden sollen. Weiter müssten neue Trends wie Urban Farming oder Permakultur berücksichtigt werden.
Der Kommission fehlt auch "eine konsequente Umsetzung des Grundsatzes «Flächenqualität vor -quantität», der in der Biodiversitätsstrategie festgehalten sei. Auch die Neophytenstrategie solle überarbeitet werden und es müssten Projekte geförderte werden, um die Wertschöpfung von auf Alp- und Bergbetrieben produzierter Milch zu erhöhen.