Es ist ein Kurswechsel der Regierung: Bisher hat der Stadtrat immer Abstand von einem Rauchverbot genommen. Dies, weil es schwer durchsetzbar sei. Wie das «St.Galler Tagblatt» nun scheibt, plant er nun doch ein Verbot einzuführen.
Mit dem Rauchverbot reagiert der Stadtrat auf eine Studie von vergangenen Dezember. Darin wurde festgestellt, dass die St.Galler Kinderspielplätze gemessen an der Zahl herumliegender Zigarettenstummel zu den dreckigsten der Schweiz gehören. Als Reaktion darauf reichten Cornelia Federer (Grüne) und Esther Granitzer (SVP) je eine Einfache Anfrage im Stadtparlament ein.
In der Antwort darauf schreibt der Stadtrat nun, dass er das Problem angehen wolle. Das Rauchverbot soll im Polizeireglement neu verankert werden. Die Appelle für einen freiwilligen Rauchverzicht würden offenbar wenig fruchten. Von einem generellen Rauchverbot auf allen öffentlichen Plätzen hält der Stadtrat nach wie vor nichts.
(red.)