Tote Fische wegen Baustellenwasser

· Online seit 19.07.2019, 08:30 Uhr
In Hinterforst im St.Galler Rheintal wurden tote Fische im Mühlibach gefunden. Die Polizei vermutet, dass Baustellenwasser in den Bach gelangte und die Fische dadurch starben.
Lara Abderhalden
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Kantonspolizisten und die Fischerei- Umwelt- und Wassersachverständigen fanden am Donnerstagmorgen im Mühlibach in Hinterforst ungefähr 30 tote Fische. Die Elritzen trieben bäuchlings im Wasser.

Verantwortliche wurden angezeigt

Es wurden Wasserproben entnommen und ausgewertet. Das Wasser wies einen hohen pH-Wert auf. Abklärungen zeigten, dass eine Baustelle vermutlich für das verschmutzte Bachwasser verantwortlich ist. Der betroffene Schacht wurde ausgespült und das Schmutzwasser fachgerecht entsorgt. Die Verantwortlichen der Baustelle wurden bei der Staatsanwaltschaft St.Gallen angezeigt.

250 Fische sterben in Schaffhausen

Nicht nur im Rheintal verstarben Fische wegen schlechten Wassers. Auch in Schaffhausen führte eine Verschmutzung des Russgrabens in Wilchingen dazu, dass rund 250 Elritzen starben. Diese hatten sich aufgrund des tiefen Wasserstandes in einen Kiessammler zurückgezogen. Was die Verschmutzung des Gewässers und das Fischsterben verursacht hat, ist derzeit noch unklar und wird vom Interkantonalen Labor untersucht.

veröffentlicht: 19. Juli 2019 08:30
aktualisiert: 19. Juli 2019 08:30
Quelle: red.

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