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«Ui, wie machen die das mit der Sicherheit?» – so war Nawalnajas Besuch in St.Gallen

St.Gallen Symposium

«Ui, wie machen die das mit der Sicherheit?» – so war Nawalnajas Besuch in St.Gallen

03.05.2024, 19:30 Uhr
· Online seit 03.05.2024, 17:47 Uhr
Die russische Putin-Kritikerin Julia Nawalnaja hat während ihrer Rede am St.Gallen Symposium am Freitag über die Arbeit ihres verstorbenen Mannes und Oppositionsführers Alex Nawalny gesprochen. Im Gegensatz zu Putin habe er versucht, Leute für Politik zu begeistern.
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Der russische Präsident Wladimir Putin versuche, junge Leute von der politischen Partizipation abzuhalten, sagte Julia Nawalnaja am St.Gallen Symposium an der Universität St.Gallen. «Ein Diktator, der für immer an der Macht bleiben will, muss alles versuchen, um junge Leute von der Politik fernzuhalten», sagte Nawalnaja.

Ihr Mann hingegen habe mit seinem Engagement immer versucht, vor allem junge Leute für Politik zu begeistern. Nawalnaja rief deshalb in St.Gallen die junge Generation dazu auf, sich politisch zu engagieren.

Der St.Galler Regierungsrat Beat Tinner sagt gegenüber TVO über Nawalnajas Besuch: «Man muss sich mit Themen auseinandersetzen, die uns auf der Welt beschäftigen.» Der Besucher Alain Brügger aus Basel meint: «Sie hat ein sehr bewegtes Leben. Ich stehe dem demütig gegenüber.» Andere Besuchende hatten Sicherheitsbedenken.

Julia Nawalnaja ist die Witwe des in einem Gefangenenlager in Sibirien (Russland) zu Tode gekommenen russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny. Nawalnaja hatte nach dessen Tod angekündigt, die Arbeit ihres Mannes fortzuführen.

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(sda/red.)

veröffentlicht: 3. Mai 2024 17:47
aktualisiert: 3. Mai 2024 19:30
Quelle: FM1Today

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