Vandalen schicken schmierigen Gruss an Pierin Vincenz
Quelle: ZüriToday / Silja Hänggi
Der 1. Mai sorgt landauf, landab jedes Jahr für Aufruhr. Schmelztiegel ist meist die grösste Stadt der Schweiz, Zürich. Auch dieses Jahr finden in der Zürcher Innenstadt verschiedene Demonstrationen statt. Nebst den bewilligten Kundgebungen, gibt es auch immer wieder unerlaubte Zusammenkünfte.
Der «Schwarze Block», bestehend unter anderem aus Zürichs autonomer Szene, ist am 1. Mai jeweils an vorderster Front mit dabei. An diesem Sonntag schickten die Aktivisten dem verurteilten Ex-Banker Pierin Vincenz einen «Gruss». Mit schwarzer Farbe beschmierten vermummte Personen die Raiffeisen-Fensterfront am Zürcher Limmatquai.
Vincenz wurde Mitte April unter anderem wegen mehrfacher Veruntreuung, mehrfacher ungetreuer Geschäftsbesorgung und Urkundenfälschung schuldig gesprochen. Er muss drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis.
In verschiedenen Städten in der Schweiz wurde am Sonntag demonstriert. In Zürich gingen über 12'000 Menschen auf die Strasse. Gemäss «blick.ch» gab es am Sonntagnachmittag im Zürcher Kreis 4 ferner unerlaubte Demonstrationen, bei denen die Polizei Gummischrot einsetzen musste.
(red.)