Weder Guggen noch Konfetti: Der Fasnachtsstart bleibt aus

Liebe Fasnächtler, bleibt stark: Es wird nicht besser, vorerst zumindest. Mit dem 11. November wird eigentlich die fünfte Jahreszeit eingeläutet. Dieses Jahr bleibt es still. «Der traditionelle Fasnachtsbeginn vor dem Waaghaus wird nicht stattfinden», heisst es beispielsweise von Seiten der St.Galler Fasnachtsgesellschaft.

Kein Föbü-Verschuss, kein Umzug

In St.Gallen gibt es eine Lightversion der Fasnachtssaison 2020/2021. Nebst dem Fasnachtsbeginn vor dem Waaghaus werden auch Anlässe wie die Aaguggete, die Waaghausbeiz, die Kinder- und Strassenfasnacht, der Ehrenfödlebürger-Abend sowie Föbu-Verschuss und der Fasnachtsumzug nicht stattfinden. Fasnachtsbeizen und Schnitzelbanken sind das einzige, was den Narrinnen und Narren noch bleibt. Auch die Kellerbühne St.Gallen zeigt an drei Abenden fasnächtliche Darbietungen.

Rheintaler Fasnachts-Cliquen geben Programm noch bekannt

Wie es um die Fasnacht in Altstätten und Co. steht, ist noch nicht klar. Alex Zenhäusern, OK-Präsident der Altstätter Fasnacht, sagt gegenüber FM1Today: «Ende November treffen sich die Rheintaler Fasnachtsvereine, da besprechen wir das weitere Vorgehen.» Es ist noch unklar, ob es eine Fasnacht «light» gibt oder diese komplett ausfällt.

Fest steht, dass in Altstätten, Rebstein, Oberriet, Kriessern und Diepoldsau 2021 wegen Corona keine Fasnachtsumzüge stattfinden werden. Und auch in der Region Sarganserland-Walensee sind die Umzüge abgesagt. Es sei ein «trauriger und schwieriger» Entscheid gewesen, sagten die Komitees. Es werden allerdings Alternativen geprüft, um die Fasnacht nicht komplett ausfallen lassen zu müssen.

(sk)