Wer in dieser WG wohnen will, muss ein Öko-Ultra sein
Quelle: TVO
In einem Bauernhaus haben sich Eva Lauper und Sämi Nagel ein Ziel gesetzt: Sie wollen möglichst umweltschonend und nachhaltig leben. «Wir empfinden uns als Öko-WG», sagt Lauper zu TVO. Momentan leben sie zu viert im Haus.
Obwohl das Gebäude Lauper und Nagel gehöre, seien alle Mitbewohnerinnen und Mitbewohner gleichberechtigt und dürften mitbestimmen. Es wird aber gewünscht, dass der Haushalt umweltverträglich geführt wird, sprich einen möglichst veganen Speiseplan und maximal zwei Autos für den ganzen Haushalt.
Die Erde soll sich erholen können
Alles ist darauf abgezielt, die Ressourcen der Erde zu schonen. «Wir wollen vorleben, wie es machbar wäre, weniger als einen Planeten zu verwenden», sagt Nagel. So könnte sich die Erde von den bereits verursachten Schäden erholen.
Noch ist eine Photovoltaikanlage, eine Erdsonde sowie ein Wasserspeicher in Planung. Zudem werden weitere Mitbewohnerinnen und Mitbewohner gesucht. «Öko-WG sucht Menschen» steht deshalb auf einem laminierten Schild vor dem altehrwürdigen Gebäude. Diese sollten in die Gemeinschaft passen und auch die Überzeugungen der anderen teilen.
Es hat noch Platz
Aus diesem Grund gibt es zuerst ein zehntägiges «Probewohnen». Anschliessend fällt die Gemeinschaft zusammen den Entscheid, ob eine Person aufgenommen werden soll oder nicht.
Die WG soll aus mindestens acht Personen bestehen. «Wir haben uns das Ziel eines Zusammenlebens verschiedener Generationen und Nationen gesetzt», sagt Lauper. Doch bei acht bis elf Personen könne man natürlich nicht alle Generationen und Nationen berücksichtigen.
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