«Wut und Unverständnis» – so reagiert der Segelclub auf sein zerstörtes Clubhaus
Ein 16-Jähriger hat in einem Clubhaus in Goldach alle Fenster zerschlagen, Geschirr, Gläser und Küchengeräte zerstört und einen Grill in den Bodensee geworfen. Die Polizei erwischte den Jugendlichen auf der Flucht und konnte ihn festnehmen.
Bei seinem Zerstörungsakt wurde der im Kanton St.Gallen wohnhafte Deutsche so schwer verletzt, dass er ins Spital gebracht werden musste. Am Clubhaus entstand Sachschaden im Wert von mehreren zehntausend Franken.
Reparaturen stehen an
«Den Täter kennen wir nicht, der Name sagt uns gar nichts», sagt Maximilian Koch, Präsident des Segelclubs Rietli in Goldach. Das Clubhaus des Vereins wurde in der Nacht auf Freitag massiv zerstört. Für mindestens einen bis zwei Monate müsse dieses nun geschlossen bleiben. «Es ist nicht benutzbar, viele Reparaturen stehen an», sagt Koch auf Anfrage von FM1Today.
Die Tat löse in ihm eine Menge Gefühle aus: «Wut, Unverständnis, Sinnlosigkeit. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, wieso jemand so etwas macht.»
Ein kleiner Lichtblick
Er selbst sei schon den ganzen Freitagnachmittag dabei, das Chaos zusammen mit weiteren Clubmitgliedern zu beseitigen.
Auch wenn die enorme Verwüstung für Koch nicht nachvollziehbar ist, sehe er es auch ein wenig positiv: «Wir stehen als Verein zusammen und alle helfen mit. Das ist wirklich wunderschön und ein kleiner Aufsteller», so der Präsident des Segelclubs.
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