Zwei tote Schneeschuhwanderer im Toggenburg
«Um 13.15 Uhr ging bei uns die Meldung einer Skitourengruppe ein, die gesehen hatten, wie zwei Personen mit Schneeschuhen am Hinterrugg Richtung Walensee abstürzten», sagt Florian Schneider von der Kantonspolizei St.Gallen. Die Polizei alarmierte sofort die Rega, welche die beiden Männer schliesslich rund 400 Meter unter einem Abhang auffinden konnte. Warum die beiden Männer, die in Zürich wohnten, abstürzten, ist noch nicht bekannt: «Allerdings ist der Hang sehr steil und die Bedingungen sind zurzeit schwierig», sagt Florian Schneider.
Durch das warme Wetter sei die Lawinengefahr im Moment im einiges höher. Man sollte nie alleine auf Skitouren aufbrechen, Angehörige über die Tour informieren und sich die Lawinenbulletins genau anschauen.
Die Skitourengruppe, welche den Absturz gesehen hatte, war auf einem ähnlichen Weg unterwegs: «Sie wurden zuvor von den beiden Schneeschuhwanderer überholt und haben ihre Tour abgebrochen. Dies Aufgrund der Wetterbedingungen.» Es sei Zufall gewesen, dass die Gruppe den Unfall gesehen hatte. Obwohl die Rega schnell vor Ort war, kam für die beiden die Rettung dennoch zu spät.
Tödlicher Absturz auch im Klöntal
Beim Aufstieg auf den Mutteristock im Klöntal gab es einen tödlichen Bergunfall. Zwei alpinerfahrene Skitourenläufer entschieden sich mit den Tourenski auf den Mutteristock zu laufen und dann mit dem Gleitschirm ins Tal zu fliegen. Schon früh montierten die Berggänger die Harscheisen. Bei einer schmalen Traverse stürzte einer der Tourenläufer über 200 Meter in die Tiefe. Dabei verletzte sich der 57-jährige Mann aus Zürich schwer und verstarb.