Balterswiler Fischzucht aufgelöst

· Online seit 20.11.2018, 11:34 Uhr
Bis zu vier Tonnen Fisch konnten nicht mehr tierschutzkonform gehalten werden. Deshalb musste das Thurgauer Veterinäramt eine Fischzucht in Balterswil auflösen.
René Rödiger
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Die Kantonspolizei Zürich informierte das Veterinäramt des Kantons Thurgau, dass der Betreiber einer Indoor-Fischzuchtanlage in Balterswil habe fürsorgerisch untergebracht werden müssen. Deshalb war die tiergerechte Betreuung der Fische nicht mehr gewährleistet.

«Nach umfangreichen Abklärungen mit Experten und potenziellen Abnehmern von Speisefischen musste der Entscheid gefällt werden, die Fischzucht aufzulösen», teilt das Amt mit. Rund eine Tonne der Fische konnte in anderen Anlagen untergebracht werden, die Qualität war jedoch zu schlecht, um sie für den menschlichen Verzehr freizugeben.

Eine weitere Tonne wurde fachgerecht getötet und danach an Zoos für die Fütterung abgegeben. Die restlichen zwei Tonnen Fische mussten entsorgt werden.

Bei den Fischen handelte es sich um die exotischen Arten Baramundi und Tilapia, die hauptsächlich in Australien und Afrika vorkommen.

veröffentlicht: 20. November 2018 11:34
aktualisiert: 20. November 2018 11:34
Quelle: red.

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