Thurbier

Bier kaufen und damit das Lieblingsrestaurant unterstützen

23.03.2021, 11:35 Uhr
· Online seit 23.03.2021, 09:47 Uhr
Mit dem Verkauf von Getränken wollen junge Thurgauer während der Corona-Pandemie die Gastronomie im Kanton unterstützen. Ein Harass Thurbier kostet 40 Franken, die Hälfte des Geldes geht an einen ausgewählten Gastrobetrieb.
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100 Harasse mit Bier wurden allein letztes Wochenende verkauft, 2000 Franken kamen dabei den rund 30 registrierten Gastrobetrieben zu Gute. «Wir wollen für die Region etwas Gutes tun», sagt Ingo Burow gegenüber FM1Today. Zusammen mit den Mitgliedern der Thurgauer Kammern der Jungen Wirtschaft (JCI) und den Roundtables hat er das Projekt «Thurbier» ins Leben gerufen, das am Freitag online geschaltet wurde.

Die Idee dahinter: Mit dem Verkauf von Bier sollen die von den Lockdown-Massnahmen massiv betroffenen Gastrobetriebe unterstützt werden. Dazu wurde ein bereits bestehendes Thurgauer Bier des Brauhauses Sternen in Frauenfeld mit einem neuen Etikett versehen. Die Produktion des Biers ist derzeit im vollen Gange, geliefert wird die erste Charge spätestens Mitte April. Neben Bier kann auch alkoholfreier Saft vom Fass gekauft werden.

Zwei Franken Spende pro Bier

Derzeit können mit dem Projekt rund 30 Restaurants, Bars und Clubs sowie fünf Organisationen aus dem Thurgau unterstützt werden. «Gastrobetriebe brauchen jetzt schnell Hilfe», sagt Burow. Der Kunde kann beim Kauf des Biers selbst auswählen, welchen Betrieb er unterstützen möchte. «Es können sich nach wie vor Betriebe anmelden.» Mit jedem Bier werden zwei Franken gespendet, also 20 Franken pro Harass. Die restlichen 20 Franken decken die Produktionskosten und den Vertrieb.

Mehr als 1500 Harasse in Glarus verkauft

Die Idee stammt aus dem Glarnerland, wo es schon seit November das Projekt «Biär für ds Glarnerland» gibt. 1500 Harasse konnten seither verkauft werden. Dabei sind über 22'000 Franken zusammengekommen (Spende von 1.50 Franken pro Bier). «Unser Ziel ist es, mindestens so viele Spenden zu generieren wie das Projekt unserer Freunde aus dem Glarus», sagt Burow.

(gbo)

veröffentlicht: 23. März 2021 09:47
aktualisiert: 23. März 2021 11:35
Quelle: FM1Today

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