Hakenkreuze und demolierte Jagdhütten: Vandalen verurteilt
«Es war eine giftige Konstellation von Freunden.» So versucht einer der drei Beschuldigten sich zu rechtfertigen. Wie die Thurgauer Zeitung schreibt, waren die drei Anfangs 2020 auf einer Zerstörungstour im Thurgau und im Toggenburg unterwegs.
Sie brachen in Scheunen, Schrebergartenhäuschen sowie Jagd- und Alphütten ein, wo sie ein Bild der Verwüstung hinterliessen. Sie demolierten WC-Schüsseln, zerschnitten die Pneus von Traktoren oder zerstörten das Mobiliar. Sie klauten Motorsägen, Alkohol oder auch ein Jagdhorn und Treicheln. Einen entwendeten Stromgenerator versenkten sie im Untersee. Zudem liessen sie überall Schmierereien mit Hakenkreuzen zurück. Insgesamt verursachten sie Sachschaden in der Höhe von 30'000 Franken.
Das Bezirksgericht Kreuzlingen verurteilte die drei nun zu zweimal 24 Monaten und einmal 18 Monaten bedingten Freiheitsstrafen. Hinzu kommen Bussen für jeden des Trios in Höhe von einigen tausend Franken sowie Zivilforderungen.
(Thurgauer Zeitung/red.)