Frauenfeld

Sandsäcke abfüllen: Zivilschutz rüstet sich fürs Hochwasser

· Online seit 16.07.2021, 16:32 Uhr
Auch am Bodensee steigt der Wasserspiegel immer mehr. Der Zivilschutz in Frauenfeld trifft nun Vorbereitungen für eine allfällige Überschwemmung.

Quelle: FM1Today

Anzeige

Der Zivilschutz füllt in Frauenfeld zurzeit fleissig Sandsäcke ab. Diese werden anschliessend in die gefährdeten Gemeinden am Bodensee und am Rhein transportiert. Es handelt sich dabei um präventive Vorkehrungen, sollte das Wasser weiterhin steigen.

Die Abläufe sind bekannt

Max Steiner, Kommandant der Zivilschutz im Bezirk Frauenfeld, sagt: «Wir nehmen die Situation durchaus ernst und sind sensibilisiert. Das ist momentan auch richtig so. Wir sind zwar immer noch nicht in einer erhöhten Gefahrenstufe, doch die Massnahmen, die wir jetzt ergreifen, entsprechen nicht mehr dem Standard.»

Die Sandsäcke werden laut Steiner in maximal 23 Gemeinden im Kanton Thurgau geliefert. Darunter sind zum Beispiel die Gemeinden Altnau und Ermatingen. Für die Gemeinden am See ist diese Situation nichts neues. «Wir haben hier immer wieder Hochwasser Szenarien. Dementsprechend gibt es auch bereits Pläne und wir wissen, wann wir was machen müssen. Im Moment zum Beispiel: Das präventive Abfüllen von Sandsäcken», so Steiner.

Wasserstand am Bodensee und Rhein

Am Bodensee in der Region um Romanshorn ist der Wasserstand am Freitag im Verlaufe des Tages von der Gefahrenstufe zwei auf drei gestiegen. Mittlerweile steht das Wasser bei 396,96 Metern über Meer. Das sind fast 75 Zentimeter mehr als normalerweise. Am Rhein sieht die Lage momentan noch entspannt aus. Es ist noch keine Gefahrenstufe erreicht.

veröffentlicht: 16. Juli 2021 16:32
aktualisiert: 16. Juli 2021 16:32
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige