Thurgau spricht 60'000 Franken für die Bekämpfung des Borkenkäfers
Die ausserordentlich hohen Schneemengen vom 14. auf den 15. Januar 2021 hätten auch im Thurgauer Wald ihre Spuren hinterlassen, heisst es in der Mitteilung der Thurgauer Staatskanzlei vom Donnerstag. Insbesondere bei schwachen Bäumen und Gehölzen kam es verbreitet zu Giebelbrüchen. Es wird mit rund 10'000 Kubikmeter Schadholz gerechnet.
Besonders betroffen sind Bischofszell, der südliche Mittelthurgau oder das Tannzapfenland. Die geschädigten Fichten und Rottannen erhöhten die Brutmöglichkeit für die derzeit ausserordentlich hohe und aktive Borkenkäferpopulation zusätzlich massiv, heisst es.
Mit einer «Schneebruchholz-Aufräumaktion» soll den Waldeigentümern ein Anreiz geboten werden, um solches Holz rasch aufzurüsten und unschädlich zu machen. Das Forstamt schätzt, dass mit einem Betrag von 60'000 Franken die nötigen Massnahmen unterstützt werden können. Das Aufrüsten müsse bis Ende April abgeschlossen sein, um die erhoffte Wirkung entfalten zu können.