«Weit weg von der Erde ist es fantastisch»

· Online seit 28.09.2018, 05:49 Uhr
90 Stunden auf zwei Quadratmetern - so sieht für Kurt Frieden ein Abenteuer aus. Der Thurgauer nimmt am längsten Gasballonrennen der Welt teil. Sieger ist, wer am längsten in der Luft bleibt. Frieden hat das Rennen bereits dreimal gewonnen und will seine Siegesserie fortsetzten.
Marc Sieger
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Kurt Frieden ist am liebsten in der Luft - und das möglichst lange. Heute Freitag startet in Bern das «Gordon Bennett», das längste Ballonrennen der Welt. Mittendrin ist Kurt Frieden. 90 Stunden wird er zusammen mit seinem Co-Piloten im nur gerade zwei Quadratmeter grossen Korb verbringen. Für den Thurgauer gibt es kaum etwas Schöneres. «So lange in der Luft zu sein, weit weg von der Erde, ist fantastisch», sagt Frieden gegenüber TVO.

«Man kann nicht einfach laufen lassen»

Aber auch die Herausforderung reizt den Ballonfahrer. Um möglichst lange in der Luft zu bleiben, müssten ganz schön viele Dinge bedacht werden. «Man kann nicht einfach rauf und laufen lassen. Mann muss immer schauen, wohin es geht. Gewisse Länder sind offen, andere nicht und man muss auf die Lufträume acht geben.»

Wie es Frieden und sein Co-Pilot 90 Stunden zusammen in einem Gasballon aushalten, erzählen sie auf TVO:

Frieden und sein Team haben das «Gordon Bennet» bereits dreimal gewonnen. So auch vor zwei Jahren, wo der Thurgauer vom deutschen Gladbeck aus über 1800 Kilometer weit bis auf die griechische Insel Kreta gefahren ist.

Ziel: Möglichst weit fahren

Wohin sie der Wind dieses Jahr treibt, wissen Frieden und sein Co-Pilot noch nicht. Nur möglichst weit muss es sein. Der Thurgauer ist zuversichtlich. «Wir haben ein gutes Team, und sind parat. Es stimmt alles. Klar gibt es andere gute Teams und es wird ein harter Fight, aber wir freuen uns drauf.»

Heute Freitagabend startet das längste Gasballonrennen der Welt. Unter gordonbennet.aero kannst du das Rennen live mitverfolgen.

veröffentlicht: 28. September 2018 05:49
aktualisiert: 28. September 2018 05:49
Quelle: mas

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