Meldepflicht

Über 1000 Ferienrückkehrer aus Risikoländern in der Ostschweiz

· Online seit 23.07.2020, 18:35 Uhr
In der Ostschweiz haben sich bereits über 1000 Leute gemeldet, die aus einem der Risikoländer eingereist sind. Diese Personen müssen für zehn Tage in Quarantäne, sonst droht eine Busse.

Quelle: tvo

Anzeige

Auf der Liste des Bundes sind derzeit 42 Länder als Risikoländer eingestuft. Das heisst: Wer aus einem solchen Land in die Schweiz einreist, muss sich bei den kantonalen Behörden melden und zehn Tage in Quarantäne gehen, weil das Coronavirus-Risiko zu hoch ist.

Auf Anfrage von TVO gibt der Kanton St.Gallen 800 solche Personen an, im Thurgau sind es 252, in Appenzell Ausserrhoden 62 und aus Appenzell Innerrhoden gibt es keine Angaben.

Beim Kanton St.Gallen liegen diese Zahlen unter den Erwartungen, man habe damit gerechnet, dass sich mehr Leute melden würden. Zufrieden ist hingegen der Kanton Thurgau. Miriam Hetzel, Informationsbeauftragte des Kantons, sagt: «Wir haben von den Fluggesellschaften schon zwei Passagierlisten bekommen. Bei der Überprüfung hat sich gezeigt, dass sich all diese Passagiere, die im Kanton Thurgau wohnen, bereits bei uns gemeldet hatten.»

Wer sich nicht beim Kanton nach der Einreise aus einem Risikoland meldet, muss mit einer Busse von 10'000 Franken rechnen. Alle Ostschweizer Kantone geben an, dass bisher noch keine solchen Bussen ausgesprochen werden mussten.

(red.)

veröffentlicht: 23. Juli 2020 18:35
aktualisiert: 23. Juli 2020 18:35
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige