Viel Regen im FM1-Land und kein stabiles Wetter in Sicht

Der Regenschirm ist dieser Tage ein enger Begleiter, denn das Tiefdruckgebiet «Jasper» sorgt für viel Niederschlag – lokal droht gar Hochwassergefahr.

«Gerade wenn die Schneefallgrenze relativ hoch ist, fördert das Regenwasser den Schmelzprozess, was in kleineren Bächen und Flüssen zu einem hohen Wasserpegel führen kann», sagt Michael Eichmann, Meteorologe bei Meteonews. Die kleinen Bäche, die schnell viel Wasser führen, sind aber genauso schnell wieder im Normalzustand, wie Eichmann weiter erklärt. Deshalb müsse man derzeit keine Angst vor Überschwemmungen haben.

Nicht mehr so viel Regen

Über der ganzen Nordschweiz liegt am Dienstag ein Niederschlags-«Fladen», wie der Meteorologe sagt. Das werde in den kommenden Stunden auch so weitergehen: «Bis Dienstagabend gibt es sicher keine Entspannung, es fallen weiterhin starke Niederschläge.»

Die Schneefallgrenze werde bis am Dienstagabend auf knapp 2000 Meter über Meer sinken, was eine Entspannung beim herabkommenden Schmelzwasser mit sich bringe. In den kommenden Tage ist zwar mit Regen zu rechnen, so viel wie in den letzten Stunden wird es aber nicht sein.

«Am Mittwoch bleibt es mehrheitlich trocken. Es gibt zwar einige Schauer, aber nicht mehr so flächendeckend wie am Dienstag», sagt Eichmann.

Schnee in den Alpen

Der Donnerstagvormittag wird laut Eichmann sonnig, in der Nacht auf Freitag soll aber wieder eine Front kommen – dies aber eher im Alpstein und Graubünden. «Die Schneefallgrenze wird noch mehr sinken, was viel Schnee in den höheren Lagen mit sich bringt.»

Stabiles Wetter sei deswegen in den kommenden Tagen nicht in Sicht. Am Wochenende könne man mit Sonne, aber auch mit einigen Regenschauern rechnen.