Vermischtes

Auffahrt mal anders: Freie Fahrt in den Süden, viel Verkehr im Norden

21.05.2020, 12:46 Uhr
· Online seit 21.05.2020, 12:42 Uhr
Wegen der Coronapandemie entfällt diesmal an Auffahrt der obligate Stau auf dem Weg in den Süden. Viel Verkehr gibt es dafür im Mittelland und auf dem Weg in die Alpen. Ein erstes Ausflugsziel ist bereits abgesperrt.
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(sat) Wie bereits am Mittwoch herrscht auch am Auffahrts-Donnerstag freie Fahrt in den Süden. Dies zeigen Daten von Viasuisse, der nationalen Verkehrsinformationszentrale. Und auch im Tessin selber gibt es bis am Donnerstagmittag keine Meldungen über Staus oder vom Verkehr überlastete Strassen ennet dem Gotthard und San Bernardino.

Anders die Situation im Norden: Hier ist nach den teilweisen Lockerungen des Coronalregimes der Verkehr nun auch am Feiertag zurück auf den Strassen. So gab es am Donnerstagvormittag Meldungen zu Staus und stockendem Kolonnenverkehr von der A1 zwischen der Raststätte Gunzgen-Nord (SO) und Niederbipp (BE) oder aus dem Aaretal zwischen Bern und Thun (A6) sowie zwischen Spiez und Interlaken (A8). In allen Fällen bestätigte die Kantonspolizei Bern auf Anfrage von CH Media, Ursache der Verkehrsbehinderung sei kein Unfall gewesen.

Geduld rund Vierwaldstättersee und oberer Zürichsee

In der Zentralschweiz gab es Stau oder stockender Kolonnenverkehr auf den Autobahnen rund um Luzern (A2 und A14), entlang des Urnersees auf der A4 zwischen Goldau und Sisikon sowie auf der Brünigpassstrasse.

In den Regionen Zürich, Ostschweiz und Graubünden gibt es am oberen Zürichsee Stau oder stockender Kolonnenverkehr sowie rund um Chur gibt es auf der Autobahn A13 wegen Überlastung ebenfalls kein Durchkommen.

Und im Norden ist an Auffahrt auch bereits ein erstes Ausflugsziel für den Verkehr gesperrt worden. Im Kanton Glarus ist die Zufahrt zum Obersee bei Näfels seit dem Donnerstagmorgen zu. Mit Blick auf die Festtage – und in der Annahme, dass sich viele Besucher statt für den Süden für einen Ausflug im Norden entscheiden würden – hatten sich die zuständigen Behörden laut «Südostschweiz» jedoch auf diesen Fall vorbereitet (Artikel kostenpflichtig).

veröffentlicht: 21. Mai 2020 12:42
aktualisiert: 21. Mai 2020 12:46
Quelle: CH Media

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