Beim Kuoni-Mutterkonzern wird jede sechste Stelle gestrichen
Angesichts der «massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie» sieht sich der Kuoni-Mutterkonzern DER Suisse gezwungen, 140 seiner insgesamt 810 Vollzeitstellen abzubauen. Das teilte das Unternehmen mit. «Die Verschlankung des Unternehmens soll durch Nichtbesetzung von frei werdenden Stellen, ordentliche und vorzeitige Pensionierungen, Pensumsreduktionen sowie betriebsbedingte Kündigungen erfolgen», heisst es in der Mitteilung weiter.
«Wir sind uns bewusst, wie schmerzhaft der Schritt für von Kündigungen betroffene Mitarbeitende sein wird. Die daraus entstehenden Folgen werden wir bestmöglich mit einem Sozialplan und einem Dienstleistungsangebot zur beruflichen Neuorientierung abfedern», lässt sich CEO Dieter Zümpel in der Mitteilung zitieren. Mit dem Abbau von jeder sechsten Stelle werde es auch zu Schliessungen im Kuoni-Filialnetz kommen. Geplant seien insbesondere Zusammenlegungen von Reisebüros. Aber auch die Aufgabe von einzelnen Standorten wird nicht ausgeschlossen. Welche und wie viele Filialen von Kuoni ihre Tore schliessen müssen, will DER Touristik laut Mitteilung bis Ende September entscheiden.
(mg)