Blick in den Himmel lohnt sich – viele Sternschnuppen im Oktober
Im Oktober gibt es schwache Sternschnuppenströme, die für sich alleine kaum der Rede wert sind. Zwei bis fünf Meteore pro Stunde beinhalten sie, wie «Meteonews» schreibt. Den Anfang machen die Oktober-Camelopardaliden im unscheinbaren Sternbild Giraffe. Dieses befindet sich zwischen dem Grossen Wagen, Kassiopeia und dem Polarstern.
Im Oktober sind unter anderem beim grossen Wagen die Camelopardaliden zu sehen.
Weitere unscheinbarere Ströme sind die Delta-Aurigiden mit Radiant im Fuhrmann, die Epsilon-Geminiden mit Radiant im Sternbild Zwillinge sowie die Leo-Minoriden im Kleinen Löwen.
Auch die Draconiden haben im Herbst ihren Höhepunkt. Für sie wird eine typische Fallrate von 10 Meteoren pro Stunde angegeben, wobei es zu grossen Schwankungen kommen kann. Es hat demnach Jahre gegeben, in denen die Draconiden zu hunderten pro Stunde am Himmel zu sehen gewesen waren. So passiert 1933, 1946 und zuletzt im Jahr 2011. Der absolute Höhepunkt wird am 9. Oktober 2023 erwartet.
Feuerkugeln aus dem Stier
Die Tauriden sind Mitte Oktober am besten zu sehen. Obwohl mit fünf Meteoren pro Stunde die Fallrate sehr gering ist, können sie mit Glück recht spektakulär ausfallen. Die Tauriden sind nämlich bekannt für Feuer- oder Leuchtkugeln, wie «Meteonews» weiter schreibt.
Die Tauriden sind Mitte Oktober am besten zu sehen.
Auch wenn all diese Sternschnuppenströme einzeln nicht viel hergeben, zusammen machen sie einen Blick in den Himmel lohnenswert. Denn sie überlappen sich zum Teil und somit sind je nach Nacht viele Sternschnuppen aus verschiedenen Strömen zu beobachten.
Weitere astronomische Ereignisse im Oktober
Neben den Sternschnuppenregen gibt es weitere astronomische Ereignisse, die im Oktober nicht verpasst werden sollen. Am 23. Oktober beispielsweise strahlt die Venus hell am Morgenhimmel, denn sie ist maximal von der Sonne entfernt. Dadurch ist der Planet besonders gut sichtbar. Am 28. Oktober ist der Oktober-Vollmond von einer partiellen Mondfinsternis verdeckt. Die Finsternis ist in Europa, Afrika und Asien zu sehen. Am 14. Oktober gibt zudem es eine ringförmige Sonnenfinsternis. Auch wenn sie nicht in unseren Breitengraden zu sehen ist, dafür müsste man nach Panama reisen.
Am 28. Oktober ist eine partielle Mondfinsternis zu sehen.