Ehemann erstochen: 57-Jährige wird angeklagt
Am 8. Dezember 2018 kam es in einem Einfamilienhaus in Derendingen zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Dabei wurde ein Mann durch ein Messer schwer verletzt. Die ausgerückten Rettungssanitäter versuchten den Mann zu reanimieren, er verstarb jedoch noch in der Wohnung. Eine damals 56-jährige Schweizerin, die Lebenspartnerin des Mannes, wurde festgenommen. Sie kam in Untersuchungshaft. Die Tatwaffe wurde vor Ort sichergestellt.
Die Staatsanwaltschaft hat nun ihre Strafuntersuchung abgeschlossen und erhebt Anklage wegen vorsätzlicher Tötung, wie es in einer Mitteilung heisst. «Der heute 57-jährigen Schweizerin wird vorgeworfen, ihrem Lebenspartner im Verlauf einer Auseinandersetzung mit einem Messer tödliche Verletzungen zugefügt und damit den Tod zumindest in Kauf genommen zu haben», schreibt die Staatsanwaltschaft.Die Beschuldigte würde nicht bestreiten, den Tod ihres Lebenspartners verursacht zu haben.
Sie befindet sich seit Februar 2019 nicht mehr in Untersuchungshaft. Der Termin der Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht von Bucheggberg-Wasseramt steht noch nicht fest. (ldu/mgt)