Lehrerverband fordert klare Weisungen für Schülerbetreuung
(dpo) Ab kommenden Montag findet schweizweit an Schulen aller Stufen bis zum 4. April kein Präsenzunterricht statt. Dies hat der Bundesrat am Freitag als Präventionsmassnahme gegen die Verbreitung des Corona-Virus entschieden. Für den Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) ist das Verbot «folgerichtig», wie er in einer Mitteilung schreibt.
Gerade in den unteren Schulstufen sei es unmöglich die geforderte Distanz einzuhalten. «Das Social Distancing ist aber eine der wichtigsten Präventionsmassnahmen im Kampf gegen das Coronavirus», so der LCH.
Auch Lehrer schützen
In derselben Mitteilung fordert der Dachverband aber auch, dass die Rahmenbedingungen für die Lehrer sowie für weitere Mitarbeitende der Schulen «schnell geklärt» werden. Es brauche Informationen und «klare Weisungen» seitens der Kantone für die angeordnete Betreuung der Schülerinnen und Schüler.
Weiter müsse sichergestellt werden, dass auch Lehrpersonen genügend geschützt werden und risikogefährdete Lehrer von der Betreuung entbunden werden.