Coronavirus

Lokale Unternehmen unterstützen? So geht's

· Online seit 22.03.2020, 08:15 Uhr
Ob Coiffeur-Salons, Fitnessstudios oder Boutiquen: Was nicht zur Grundversorgung gehört, bleibt zur Zeit geschlossen. Dies hat herbe finanzielle Einbussen für die Unternehmen zur Folge. So kannst du lokale Unternehmen unterstützen.
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Lokale Geschäfte und Restaurants sind auf ihre Einnahmen angewiesen. Das Coronavirus zwingt diese aber zur unfreiwilligen Pause. Die entstandenen Einbusse können existenziell für die Unternehmen sein. Kreativität ist gefragt, seitens der Unternehmer aber auch der Kunden. Wir alle können aber tatsächlich einen kleinen Teil dazu beitragen, dass die lokale Wirtschaft vom Coronavirus nicht vollständig in die Knie gezwungen wird.

Essen bestellen

Auch wenn die Restaurants geschlossen sind, bieten viele Gastrobetriebe einen Online-Lieferdienst an. Mittlerweile sogar solche, welche bis anhin noch keinen hatten. Somit schlagt ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihr könnt zu Hause bleiben und bekommt auch noch das Essen aus eurem Lieblings-Restaurant geliefert. 

Lebensmittel aus der Region beziehen

Landwirte können aufgrund des Lockdowns keine Gastrobetriebe mehr beliefern. Viele der landwirtschaftlichen Produkte werden nun vom Grossverteiler oder auch von lokalen Metzgereien oder Käsereien übernommen. Damit die Landwirte nicht auf ihren Produkten sitzen bleiben, empfiehlt es sich also beim Einkaufen konsequent auf regionale Produkte zu achten.

Gutscheine kaufen

Alle Läden, die nicht der unmittelbaren Grundversorgung dienen, bleiben zur Zeit geschlossen, darunter Boutiquen, Coiffeur-Salons und Kulturveranstaltungsstätten. Die Unternehmen, welche ihre Angebote nicht liefern oder online anbieten können, haben aktuell keinen Umsatz. Um diese vor einem Konkurs zu bewahren, wäre eine Möglichkeit, Gutscheine zu kaufen. So haben die Unternehmen kurzfristig liquide Mittel und die Käufer können sich schon jetzt auf ein künftiges Goodie freuen.

Veranstaltungstickets spenden

Jegliche Art von Kulturveranstaltung ist bis auf Weiteres abgesagt. Neben Grossanlässen wie beispielsweise dem Eurovision Song Contest trifft dies vor allem die kleinen Veranstalter sowie die Künstler hart. Nun sind die Veranstalter dazu angehalten, die bereits verkauften Tickets zu erstatten, Künstler erhalten keine Gage. Auch wenn Tickets oft teuer sind, die Veranstaltungsstätten sind auf die Einnahmen angewiesen. Eine noble Geste wäre also, das bereits bezahlte Geld nicht zurückzufordern und dem Lokal zu erlassen.

Fitness-Livestreams nutzen

Die Hanteln ruhen, das Laufband steht still. Auch in den Fitnessstudios hiess es Lichter löschen. Einige davon haben aber schnell Alternativen für Sportfans eingerichtet. So bieten sie beispielsweise Trainingsvideos in Echtzeit für zu Hause an. Wer diese nutzt, kann auch gleich sein Homeoffice-Bäuchlein abtrainieren.

Kein wahlloses Online-Shopping

Die viele Freizeit und der unbegrenzte Internetzugang verleiten dazu, die Hamsterkäufe ins World Wide Web zu verlegen, meist bei den grossen Online-Warenhändler. Doch diese sind von der Corona-Notlage nicht existenziell bedroht. Also besser warten, bis die lokalen Händler wieder öffnen dürfen und dort die neue Hose, Bluse oder Schuhe kaufen. 

Online-Support

Auch wenn im Moment alles brach liegt – irgendwann geht die Krise vorbei und die Läden dürfen wieder öffnen. Wer seine lokalen Lieblings-Beizen oder -Geschäfte unterstützen will, kann online Rezensionen verfassen, damit in Zukunft auch Touristen darauf aufmerksam werden.

veröffentlicht: 22. März 2020 08:15
aktualisiert: 22. März 2020 08:15
Quelle: FM1Today

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