Nach Mail-Affäre: Zuger Kadermitglied verlässt Polizei
Die Zuger Polizei hatte das Kadermitglied und eine Mitarbeiterin im Dezember 2019 freigestellt und eine Untersuchung eingeleitet. Grund war, dass der private Mailverkehr von und zwischen den beiden Angestellten öffentlich geworden war. In den Mails ging es unter anderem um angebliche Affären des Kaderpolizisten.
Das eröffnete Strafverfahren sei nun sistiert worden, teilten die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Mittwoch mit. Im Fokus der Ermittlungen stand die Frage, ob die Mitarbeiterin das E-Mail tatsächlich versendet hatte und dadurch eine Amtsgeheimnisverletzung begangen habe. Oder ob eine Drittperson für den Verwand verantwortlich war.
Es konnten keine Hinweise gefunden werden, dass die Mitarbeiterin die E-Mail-Nachricht versendet hatte, heisst es weiter. Die Ermittlungen nach einer Drittperson als Absender hätten ebenfalls zu keinem Ergebnis geführt.