Geldwäscherei-Fall

Neuer UBS-Chef Ralph Hamers im Visier von niederländischer Justiz

09.12.2020, 12:15 Uhr
· Online seit 09.12.2020, 12:06 Uhr
Die niederländische Justiz rollt einen Geldwäsche-Fall von 2018 neu auf und untersucht Ralph Hamers Rolle in der Sache. Damals war der heutige UBS-Chef Geschäftsführer der Bank ING.
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(dpo) Die niederländische Grossbank ING hat das Verfahren zur Geldwäsche 2018 gegen eine Zahlung von 775 Millionen Euro. Nun rollt die Staatsanwaltschaft den Fall neu auf und untersucht die Rolle des damaligen ING-Chefs Ralph Hamers. Auf Nachfrage bestätigt Hamers' neue Arbeitgeberin, die UBS, einen entsprechenden Bericht von SRF News.

Der Niederländer hat am 1. November das Amt des CEO der bei der Schweizer Grossbank übernommen. In einer Stellungnahme schreibt die UBS am Mittwoch, dass sie «volles Vertrauen» in die Fähigkeit von Ralph Hamers habe, die Grossbank zu führen.

UBS habe bereits im Rahmen ihres Auswahlverfahrens der CEO-Kandidaten eine «umfassende Überprüfung» von Hamers' Hintergrund durchgeführt und dabei auch den Geldwäscherei-Fall durch unabhängige Dritte beurteilen lassen, heisst es. UBS sei mit den Ergebnissen dieser Überprüfung «vollauf zufrieden» gewesen.

veröffentlicht: 9. Dezember 2020 12:06
aktualisiert: 9. Dezember 2020 12:15
Quelle: CH Media

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