Quelle: Swiss Federal Police fedpol
Der Schweizer Pass sieht seit 20 Jahren gleich aus. Bereits vor einigen Monaten hat das Fedpol angekündigt, das Design werde «rundum erneuert». Auch den Namen als «Roten Pass» wird er behalten können, der Ausweis kommt weiterhin in den Farben der Schweizer Fahne daher. In der Funktion bleibe der Ausweis unverändert, teilt das Bundesamt für Polizei (Fedpol) mit.
Die letzte Anpassung des Schweizer Passes gab es 2006. Damals wurde die Biometrie eingeführt und der Pass somit an die Sicherheitsstandards angepasst. Die aktuelle Neuerung sei nötig, damit der Pass wieder den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht.
Die Sicherheitsmerkmale seien unter normalem als auch unter UV-Licht sichtbar. Zudem veranschaulicht das neue Design die «Schweiz als ein Land, das sowohl heimatverbunden als auch weltoffen ist», schreibt das Fedpol in einer Mitteilung. Wasser taucht als wiederkehrendes Element auf, durch alle 26 Kantone. Das Gotthardmassiv und sein höchster Berg, Pizzo Rotondo, bilden das Zentrum.
Neu erscheine auf den Visa-Seiten neben den 26 Kantonen auch die «fünfte Schweiz». Diese Seite soll Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer repräsentieren. Die biometrischen Daten werden wie bisher in einem Chip im Einband des Passes gespeichert.
Wer ab heute einen neuen Pass bestellt, soll ihn im neuen Look bekommen. Bereits ausgestellte Pässe behalten ihre Gültigkeit bis zum eingetragenen Datum. Zur neuen Schweizer Passfamilie zählt neben dem ordentlichen Pass auch den Diplomatenpass, den Dienstpass, den Reiseausweis für Flüchtlinge sowie den Pass für ausländische Personen, die in der Schweiz leben.
Die Kombination aus Reisepass und Identitätskarte können Schweizerinnen und Schweizer nach wie vor bestellen. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres wird zudem auch eine neue Identitätskarte erhältlich sein.