Das sogenannte interne Realwachstum (RIG), das sich aus der Verkaufsmenge und Mix-Effekten zusammensetzt, belief sich im Schlussquartal auf +0,4 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für das Gesamtjahr ergibt sich nach den drei negativen Vorquartalen somit allerdings ein negatives RIG von -0,3 Prozent.
Dennoch verzeichnet Nestlé ein organisches Wachstum von 7,2 Prozent. Dafür sorgten Preiserhöhungen von 7,5 Prozent, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.
Leicht profitabler im 2023
Der Umsatz des weltgrössten Lebensmittelkonzerns belief sich auf 93,0 Milliarden Franken. Das sind 1,5 Prozent weniger als im Jahr 2022. Dafür war allerdings in erster Linie der starke Schweizer Franken verantwortlich, der den Umsatz um 7,8 Prozent verringerte.
Nestlé ist 2023 leicht profitabler geworden. Der operative Gewinn (EBIT) ging zwar um 0,3 Prozent auf 16,1 Milliarden Franken zurück, die entsprechende Marge war mit 17,3 Prozent jedoch etwas höher als im Jahr davor (17,1%).
Unter dem Strich verdiente der Konzern 11,2 Milliarden Franken. Das ist ein Plus von 20,9 Prozent. Im Jahr 2022 hatten allerdings noch Wertberichtigungen von 2,7 Milliarden das Reinergebnis stark gedrückt.
Mehr Dividenden für Aktionäre
Als Dividende will das Unternehmen seinen Aktionären nun 3,00 Franken pro Aktie auszahlen nach 2,95 Franken im Jahr davor. Damit bleibt Nestlé seiner Politik einer ständig steigenden Dividende treu: Es ist die 29. Dividendenerhöhung in Folge.
Für das laufende Jahr setzt sich Nestlé zum Ziel, ein organisches Umsatzwachstum von «um 4 Prozent» zu erreichen. Ausserdem soll die zugrundeliegende operative Ergebnismarge «leicht» ansteigen. Die mittelfristigen Ziele für 2025 bestätigt Nestlé.
(sda)
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