Zurich-Präsident Michel Liès fordert ein grünes Umdenken
Zwar sind derzeit nur zwei Prozent des von der Zurich verwalteten Vermögens von 200 Milliarden Franken im sogenannten Impact Investing angelegt, das direkt zu einer Verbesserung der ökologischen Situation des Planeten beitragen soll. Diese vier Milliarden hätten aber bereits einen bedeutenden Effekt, sagte Michel Liès im Interview mit der «Samstagsrundschau». Mit dem Geld habe man rund 3,4 Millionen Tonnen CO2-Ausstoss verhindern können.
Der Fokus der Zurich liege aber nicht im klimafreundlichen Investment, sondern bei der Zeichnungspolitik, das heisst, bei der Vergabe von Versicherungspolicen. Hier sei man «sehr radikal», so Liès. Zwar würden Firmen, die mit fossilen Energien handelten, immer noch gedeckt, aber nur noch «bis zu einem bestimmten Grad. » Die Firmen bräuchten eine Übergangsfrist, man schaue aber sehr genau hin, so Liès.