So blendet's dich beim Autofahren weniger

· Online seit 14.02.2019, 16:24 Uhr
Momentan ist das Wetter herrlich: Die Sonne lässt uns den Winter für einen Moment vergessen, dafür blendet es morgens und abends beim Autofahren. Mit diesen Tipps schützt du dich davor.
Krisztina Scherrer
Anzeige

Der Verkehr am Morgen und Abend erfordert so schon viel Geduld – alle wollen pünktlich zur Arbeit erscheinen oder am Feierabend schnell nach Hause. Jetzt kommt nebst dem vielen Verkehr noch ein weiterer Störfaktor dazu: Die Sonne, welche die Autofahrer genau zu den Stosszeiten blendet. Viel kann man dagegen leider nicht tun.

«Keine abrupten Bremsmanöver»

«Mit der Sonnenbrille hat man bestimmt noch eine bessere Sicht, als wenn man nur die Blende runterklappt», sagt Florian Schneider, Mediensprecher Kantonspolizei St.Gallen. Es sei auch wichtig, den Abstand zum vorderen Auto einzuhalten, so dass man früh genug reagieren kann. «Wer die Geschwindigkeit reduziert, hat auch einen kürzeren Bremsweg, ausserdem sollte man abrupte Bremsmanöver vermeiden.»

Gut vorbereitet ins Auto steigen

Lars Tanner, Projektleiter Technik und Wirtschaft in der Mobilitätsberatung von Touring Schweiz (TCS), rät: «Wer einen Notbrems- oder Fahrassistent hat, sollte diesen unbedingt aktivieren. Wichtig ist auch Vorbereitung bevor man losfährt – die Frontscheiben sollten innen und aussen sauber sein. Ausserdem kann man den Fahrersitz höher einstellen, dies reduziert die Blendung beim Fahren.»

«Es ist hilfreich, wenn man das Abblendlicht eingeschaltet hat. Gerade wenn es auf ein Tunnel zu oder aus dem Tunnel rausgeht und man geblendet wird, wird man vom Fahrer des hinteren Autos besser gesehen», sagt Lars Tanner.

Unfall mit einer Toten wegen Sonne

Wie gefährlich die Sonne sein kann, hat man letzten Freitag bei einem Unfall zwischen Oberbüren und Gossau gesehen, bei der eine Frau ums Leben kam. Vier Autos und ein Lieferwagen sind ineinandergeprallt, dabei verstarb eine Frau. «Der Unfall ist wohl passiert, weil die Sonne stark blendete», sagte Gian Andrea Rezzoli, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, damals gegenüber FM1Today. Am Bürenstich käme es deswegen immer wieder zu Unfällen.

veröffentlicht: 14. Februar 2019 16:24
aktualisiert: 14. Februar 2019 16:24

Anzeige
Anzeige