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Servieren auf 2502 Metern über Meer: Wir haben einen Selbstversuch gewagt

16.05.2023, 08:27 Uhr
· Online seit 15.05.2023, 00:00 Uhr
Ein grosszügiges Buffet, Livemusik und dazu eine fantastische Aussicht über die ganze Ostschweiz: Das alles gibt es im Restaurant «Säntisgipfel» in der Vollmondnacht. Unser FM1Today-Reporter hat das Servicepersonal einen Abend lang bei seiner Arbeit unterstützt.

Quelle: FM1Today/Elija Eberle/Philomena Koch

Gut acht Minuten dauert die Fahrt mit der Seilbahn von der Schwägalp bis auf den höchsten Punkt im Alpstein, den Säntis. Für manch eine Touristin oder einen Touristen ist die Fahrt eine einmalige Erfahrung, für bestimmte Leute gehört sie mittlerweile zum Alltag. So zum Beispiel für alle, die im Gipfelrestaurant «Säntisgipfel» kochen oder servieren.

Grosses Buffet und musikalische Unterhaltung

Für einmal durfte die FM1Today-Redaktion einen Blick hinter die Kulissen des «Säntisgipfel» werfen und selber erfahren, wie es ist, bei Hochbetrieb die Gäste in dem Restaurant zu bedienen. Es ist Vollmondnacht, ein ganz besonderer Abend also, an dem wir das Personal bei ihrer Arbeit begleiten. Wie in jedem Monat erwartet die Gäste anlässlich dieses Ereignisses ein besonderes Abendprogramm.

Während die Gäste in den Genuss eines reichhaltigen Buffets mit Salat, Käsehörnli, Kartoffelgratin oder Siedwurst und Dessert kommen, werden sie von Cello, Hackbrett und Akkordeon durch den Abend begleitet. Bei guten Wetterverhältnissen kann das Bergpanorama im Mondschein bestaunt werden.

Es kann auch einmal «räblen»

«Du kannst den Gästen den Wein nachschenken, wenn du siehst, dass das Glas leer ist, Bestellungen aufnehmen, die Getränke servieren und die Teller abräumen», erklärt Margrith Scheiwiler unserem Reporter Elija Eberle seine Aufgaben für den Abend. Sie weiss, dass es an einem solchen Anlass im Service auch einmal so richtig «räblen» kann. Seit fünf Jahren arbeitet sie im Gipfelrestaurant. An dem Abend werden 140 Gäste erwartet. «Das Wichtigste ist, dass du freundlich zum Gast bist», ergänzt Hansueli Inauen, der ebenfalls erfahrener Service-Angestellter ist.

«Ich habe es total unterschätzt»

Es geht nicht lange und der Saal füllt sich mit Gästen von nah und fern. Jetzt gilt es ernst für Elija: Sofort wird er an einen Tisch geschickt und nimmt seine erste Getränkebestellung auf. Während vier Stunden bedient er die Leute und kommt dabei auch einige Male ins Schwitzen. «Man muss an so viele Dinge denken, das habe ich total unterschätzt», sagt er.

Wie sich Elija als Service-Angestellter macht, siehst du im Video.

«Wir werden wieder kommen»

Die Gäste wirken zufrieden, obwohl sich der Vollmond wegen des dichten Nebels an dem Abend nicht zeigt. «Das Essen ist sehr fein und das Buffet reichhaltig», sagt ein Pärchen, das extra aus Küssnacht im Kanton Zürich angereist ist. «Wir werden ein anderes Mal wieder kommen und hoffen, dass wir dann den Vollmond sehen. Das wäre schon ein einmaliges Erlebnis.»

Hansueli und Margrith sind zufrieden mit Elija und seiner Arbeit. «Du kannst wieder kommen», sagt Hansueli. Wer weiss, vielleich kann es Elija dann selber auch etwas mehr geniessen und sich bedienen lassen.

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veröffentlicht: 15. Mai 2023 00:00
aktualisiert: 16. Mai 2023 08:27
Quelle: FM1Today